Die Partie hatte ohne vier Spieler – alles andere als gut begonnen: Auf zwei wichtigen Angriffspositionen sowie dem Liberoposten umgestellt, kam das Team zu Beginn nicht ins Spiel. Eigenfehler und Abstimmungsprobleme sorgten für einen 1:6- und 2:9-Rückstand, der nicht mehr aufgeholt werden konnte; zudem wurde der erste Satz mit drei Eigenfehlern am Ende regelrecht verschenkt.
Im zweiten Satz kamen die Rauschenberger immer besser ins Spiel, gingen von Anfang an mit guten Block- und Angriffsaktionen in Führung (7:3) und sahen beim Stand von 23:19 wie der sichere Satzgewinner aus. Doch Annahmefehler, Abstimmungsprobleme in der Feldabwehr und „Unforced Errors“ – vom Gegner nicht erzwungene Fehler – sorgten für den völlig unnötigen weiteren Satzverlust (25:27).
Es spricht für die Moral und die Qualität des Teams, dass man trotz dieses herben Rückschlags nicht nur zurück ins Spiel fand, sondern mit Umstellungen im Block- und Abwehrverhalten den dritten Satz deutlich mit 25:18 gewann, Waldgirmes vor allem mit tollen Abwehraktionen dann 25:23 niederkämpfte und den Gastgebern im Tiebreak nicht den Hauch einer Chance ließ (15:9).
Auch wenn durch die zwei Satzverluste ein Punkt in Waldgirmes blieb, so bleiben die Rauschenberger Volleyballer weiterhin als einziges Team der Kreisliga ungeschlagen und holten sich den Titel des Herbstmeisters.
Dem Rückrundenstart im Januar blickt das Team optimistisch entgegen. Auch weil mit Maurice Müller und Deven Akbari zwei weitere Neuzugänge in Waldgirmes erstmals im Kader waren und somit das Team auf 15 Spieler angewachsen ist.
Für den ASV spielten: Gabriel Suay, Albert Maier, Lennart Boucsein, Lukas Fuhrmann, Michel Feldhoff, Manfred Günther, Torsten Kappler, Maurice Müller, Deven Akbari, Alex Kappler und Marten Spitzner.
Im ersten und dritten Satz legten die Rauschenberger mit druckvollen Aufschlägen und guter Blockarbeit jeweils punktemäßig vor und erzielten Breaks, was im Volleyball bedeutet, dass man Punkte beim eigenen Aufschlag erzielt, obwohl der Gegner durch seinen Spielaufbau mit Angriffsabschluss eigentlich im Vorteil ist. Danach gab es einen Schlagabtausch, bei dem beide Teams abwechselnd punkteten – teilweise in Serie, sodass der Anfangsvorsprung den Ausschlag für die deutlichen Erfolge des ASV gab.
Lediglich im zweiten Satz mussten die Rauschenberger-Fans so richtig zittern: Die Gießener gingen anfangs in Führung (6:3), doch Mitte des Durchgangs war wieder der ASV mit zwei Punkten vorne (13:11). Da beide Teams ihre Side-Outs – Punktgewinne aus der Annahme heraus – durchbrachten, war das Break beim dritten Satzball das entscheidende für den Satzgewinn des ASV.
Das zweite Sonntagsspiel gegen die bis dahin sieglose Mannschaft des VfL Marburg erwies sich als die erwartete Konzentrationsaufgabe, bei der am Ende ein ungefährdeter 3:0-Erfolg (25:12, 25:18, 25:14) stand. Nach deutlichem Satzgewinn mussten die ASV-Spieler dann einem 2:5-Rückstand hinterherlaufen, den sie bei 11:11 eingeholt hatten. Wieder konzentrierter beim ersten Pass fuhren die Rauschenberger dann den vierten Saisonsieg ein und grüßen nun als einzige ungeschlagene Mannschaft von der Tabellenspitze.
Für den ASV spielten: Gabriel Suay, Albert Maier, Waldemar Ankudin, Lennart Boucsein, Ralfs Bodnieks, Lukas Fuhrmann, Michel Feldhoff, Manfred Günther, Torsten Kappler, Dāvis Višņakovs, Alex Kappler und Marten Spitzner.
Ohne drei, dafür aber mit dem Neuzugang Dāvis Višņakovs als Mittelblocker überzeugten die Volleyballer des ASV Rauschenberg gegen den Gießener SV III beim sicheren 3:0 (25:7, 25:13, 25:20). Nach nur 72 Minuten war der erste Heimsieg perfekt, der 10-minütige spätere Spielbeginn eingerechnet.
Den Gästen blieb im ersten Satz nicht der Hauch einer Chance, auch wenn sie 3:2 in Führung gingen. Die Rauschenberger waren in allen Bereichen haushoch überlegen – sei es bei den druckvollen Aufschlägen, im Block und in der Feldabwehr oder im Angriffsspiel. Dabei funktioniert das System mit einem Zuspieler sowie festen Positionen in allen Angriffssituationen und in der Feldabwehr, mit Benjamin Block als Libero, immer besser.
Doch wie so oft bei solchen Spielen ließ die Konzentration etwas nach, und zudem kamen die Gäste besser ins Spiel. Am souveränen und nie gefährdeten Sieg vor der erneut zahlreichen Zuschauerschar – darunter der langjährige ASV-Spieler Hans Weber, der mit seiner Frau Brunhilde zu den treuesten Fans gehört – änderte dies jedoch nichts. Den letzten Punkt setzte der 13-jährige Alex Kappler mit seinem Angriffsschlag mitten in den „Bahnhof“ der Gießener, wie die Lücke in der Mitte des Feldes treffend genannt wird.
Jetzt gilt es für die ASV-Volleyballer, die durch den Rückzug des TuS Löhnberg und die Herbstferien bedingte Spielpause von acht Wochen (!) gut zu nutzen, bevor am 24. November das nächste Spiel ansteht: wieder zu Hause, dann unter anderem gegen den Mit-Meisterschaftsanwärter GSV Gießen II.
Für den ASV spielten: Gabriel Suay, Michel Feldhoff, Manfred Günther, Dāvis Višņakovs, Torsten Kappler, Waldemar Ankudin, Ralfs Bodnieks, Alex Kappler und Benjamin Block.
Den Auftakt machte die Männermannschaft, die sich in der Kreisliga beim Meisterschafts-Mitanwärter Eintracht Stadtallendorf durchsetzte. In einer spannenden Begegnung, die nur 88 Minuten dauerte, gewannen die Rauschenberger mit 3:0 (25:17, 25:20, 25:22). Neuzugang Ralfs Bodnieks feierte dabei ein glänzendes Debüt, während der erst 13-jährige Alex Kappler als jüngster Spieler des ASV in einem Erwachsenenteam sein erstes Spiel bestritt.
Mit einer starken Blockarbeit, einem variablen Angriffsspiel und druckvollen Aufschlägen legte das Team den Grundstein für den Erfolg. Lediglich in den ersten Ballwechseln mussten die Rauschenberger den Gastgebern den Vortritt lassen. Das neue Spielsystem, das einen Zuspieler, drei Annahmespieler und einen Diagonalangreifer umfasst, wird dabei immer besser umgesetzt. Mit einer starken Blockarbeit, einem variablen Angriffsspiel und druckvollen Aufschlägen legte das Team den Grundstein für den Erfolg. Lediglich in den ersten Ballwechseln mussten die Rauschenberger den Gastgebern den Vortritt lassen. Das neue Spielsystem, das einen Zuspieler, drei Annahmespieler und einen Diagonalangreifer umfasst, wird dabei immer besser umgesetzt. Mit einer starken Blockarbeit, einem variablen Angriffsspiel und druckvollen Aufschlägen legte das Team den Grundstein für den Erfolg. Lediglich in den ersten Ballwechseln mussten die Rauschenberger den Gastgebern den Vortritt lassen. Das neue Spielsystem, das einen Zuspieler, drei Annahmespieler und einen Diagonalangreifer umfasst, wird dabei immer besser umgesetzt.
Frauenmannschaft kämpft sich zurück
Zweite Frauenmannschaft überzeugt
Die zweite Frauenmannschaft steuerte ebenfalls einen Sieg zum erfolgreichen Wochenende bei. In nur 73 Minuten setzten sie sich beim SV Volpertshausen mit 3:0 (25:17, 25:20, 25:21) durch und demonstrierten damit ihre Stärke in der Liga.
Für den ASV spielten: Ellen Kappler, Hannah Staffel, Clara Seibert, Merle Neurath, Conny Grimm und Alisa Wieber.
Der in Rauschenberg aufgewachsene Lukas Lüttmann macht gemeinsam mit Thorge Holst ASV-Spieler fit
Während die Fußball-Europameisterschaft zu Ende gegangen ist, starten die Profimannschaften bereits in die neue Saison - mit Leistungsdiagnostik, mit Tests, die den Leistungsstand aufzeigen. Die Volleyballer des ASV Rauschenberg haben im Athletikbereich einen Tag wie die Profis trainiert – mit dem Profi-Athletiktrainer Lukas Lüttmann. Der 27Jährige – in Rauschenberg aufgewachsen – ist Athletiktrainer beim FSV Frankfurt, betreut dort die U17 - die in der kommenden Saison unter anderem gegen die Nachwuchsteams von Bayer Leverkusen oder Mainz 05 spielt - und arbeitet zudem als selbstständiger Personaltrainer.
Gemeinsam mit Thorge Holst, war als Athletiktrainer beim FSV tätig, hat ein Praktikum beim Nachwuchszentrum des HSV absolviert und ist gerade dabei in Hamburg seinen Master in Leistungssteuerung und Trainingssteuerung zu machen, hat Lüttmann zum einen Leistungsdiagnostik durchgeführt: Tests, um die individuellen Stärken und Schwächen zu identifizieren. Basierend auf diesen Ergebnissen erhalten die Volleyballer Trainingspläne, die sie ganz individuell umsetzen können. Denn angesichts von zwei Trainingsabenden - ein Mannschaftstraining und ein Abend des gemeinsamen Mixed-Spielens – steht das Athletiktraining nicht im Mittelpunkt beim ASV. Deshalb zeigte das Athletentrainer-Duo Übungen zur Verbesserung von Kraft, Ausdauer, Schnelligkeit und Beweglichkeit auf, brachte die Spieler dabei auch ordentlich ins Schwitzen.
Doch auch die Theorie kam bei dem Tag mit dem Athletiktrainer-Duo, das gemeinsam bei der Teamfirma „Athlenergy“ arbeitet, nicht zu kurz: Vermittelte das Duo Lüttmann/Holst die Grundlagen des Trainingsprinzips, damit die Übungen ihre gewünschte Wirkung zeigen. Zudem erhielten die 13 Teilnehmer wichtige Ernährungstipps, denn neben dem Training ist das richtige Essen genauso wichtig – gerade nach dem Training. Ein Kakaogetränk zum Beispiel liefert die nötigen Proteine.
Und auch das Thema Schlaf stand auf dem Programm, den Schlaf und Sport gehören zusammen: Ohne ausreichende Pause – vor allem durch Schlaf – hat der Körper bis zum nächsten Training keine Möglichkeit, die Superkompensation durchzuführen. Die genaue Dauer ist aber eine sehr individuelle Angelegenheit und hängt schlussendlich von vielen Faktoren ab.
Übrigens: Athletiktrainer kommen gerne zu den Sportvereinen
Als Athletiktrainer arbeitend, bieten Lukas Lüttmann und Thorge Holst nicht nur Volleyballteams Training oder Leistungsdiagnostik an, kommen die beiden gerne zu den Sportvereinen in die Halle oder auf den Sportplatz. Denn zusammen haben sie „Athlenergy“ gegründet, sind sie spezialisiert auf Leistungsdiagnostik und betreuen Sportlerinnen und Sportler aus verschiedensten Sportarten und den unterschiedlichsten Niveaus.
Infos und Kontakt über www. Athlenergy.de
Ausgeschlafen beim Speed-Turnier
Ausgeschlafen - aber mit leichtem Muskelkater angesichts des Athletiktrainings - präsentierten sich die ASV-Volleyballer beim Speed-Turnier am Tag danach. In zwei Mannschaften aufgeteilt erreichte sowohl die „Erste“ als auch das zweite Team des ASV ein 1:1 gegen den Bezirksligisten Blau-Gelb Marburg. Besonders erwähnenswert, dass Drittligaspieler Tim Stolper von TV Waldgirmes sein ehemaliges Marburger Team gegen den ASV I als Gastspieler ebenso unterstützte wie die „Zweite“ des ASV gegen Marburg. Und dass Ellen Kappler, Mittelblockerin des Frauenteams, beim Turnier überzeugte. Im letzten Spiel siegte dann der ASV I mit 2:0 gegen den ASV II.
Für den ASV waren beim Athletiktraining und Speedturnier dabei:
Gabriel Suray, Lennart Boucsein, Lukas Fuhrmann, Michel Feldhoff, Marvin Boucsein, Manfred Günther, Waldemar Ankundin, Justin Kungel, Torsten Kappler, Albert Maier, Paul Maier, Alex Kappler und Ellen Kappler.
Text Manfred Günther, Fotos Heinz-Dieter Henkel
Seit nunmehr einem halben Jahr ist die 7-jährige Martje eifrig beim Volleyballtraining und hat bereits gute Fortschritte erzielt. Doch leider hat sie noch keine etwa gleichaltrigen Mitspieler gefunden. Und da es alleine keinen rechten Spaß macht und man für die jüngste Jugendmannschaft zumindest zu Zweit auf dem Spielfeld stehen muss, ist der ASV Rauschenberg auf der Suche nach weiteren Mitspieler*innen.
Mehr als 25 Jahre ist der ASV Rauschenberg inzwischen im Jugendbereich aktiv und erfahren. „Wir sind derzeit der einzige Verein im Ostkreis der mit so jungen Sportlern arbeitet“, sagt Vereinsvorsitzender Hans-Jürgen Haberzettl. Bereits zweimal haben die Jüngsten des ASV einen Hessenmeistertitel gewonnen.
Es ist klar, dass die Eltern den Sport ihrer Kinder unterstützen müssen, denn nicht überall kann es eine Volleyball-Kindergruppe geben.
Volleyball ist ein faszinierender Sport mit vielen Besonderheiten. Es geht nicht nur darum, den Ball über das Netz zu schlagen, sondern auch um Teamarbeit, Schnelligkeit und Präzision. In unserem geplanten neuen Team sollen alle diese Aspekte des Volleyballsports gelernt und die koordinativen Fähigkeiten bei abwechslungsreichen Trainingseinheiten verbessert werden. Zudem kann man neue Freundschaften schießen, denn Volleyball verbindet.
Für 7 - 11-jährige Mädchen und Jungen steht immer freitags im Winterhalbjahr ab 14.45 Uhr die Sporthalle in Rauschenberg offen. Eine vorherige Anmeldung ist nicht nötig. Einfach Sportsachen mitbringen und mitmachen. Und vielleicht wird daraus ja eine länger währende Begeisterung für Sport und Spiel.
Text und Foto: Heinz-Dieter Henkel
Dass nicht nur auf hohem Niveau gespielt wurde, sondern die Spielerinnen und Spieler viel Spaß beim Weihnachts-Mixedturnier hatten, zeigt die Bilder-Galerie. Danke an alle Fotografinnen und Fotografen.
Foto: Die Spielerinnen und Spieler des Turniers beim gemeinsamen Erinnerungsfoto
Text: Manfred Günther
Text: Manfred Günther
„Die glorreichen Sieben“ – das war am Sonntag nicht der Western aus den 1960er Jahren, sondern das Männer-Team des ASV Rauschenberg. Denn obwohl der normalerweise bis zu doppelt so große Kader verletzungs- und krankheitsbedingt kaum Wechselmöglichkeiten bot, lieferte das Team in der Kreisliga eine überzeugende Leistung ab: zunächst ein 3:0 gegen den Oberliganachwuchs des TV Biedenkopf (25:20, 28:26, 25:13), gefolgt von einem 3:1 gegen die Youngster des Drittligisten TV Waldgirmes (21:25, 25:16, 25:20, 25:17). Und dies mit neuen Spielbällen: Stefan Koch (auf dem Foto in der Mitte, rechts daneben der ASV-Vorsitzende Hans-Jürgen Hanberzettl) vom REWE-Markt in Rauschenberg übergab als Spielball-Pate dieses Spieltages gleich drei davon an den ASV - und die brachten auch das mitunter notwendige Quäntchen Glück.
Das Team des ASV spielte gegen den TV Biedenkopf nach leichten Anlaufschwierigkeiten (2:4 und 3:6) druckvoll auf – und vor allem mit Angriffen über außen und gut zupackenden Mittelblockern wurde der erste Satz sicher gewonnen. Auch im zweiten Durchgang sah es bis zum 24:20 nach einem weiteren sicheren Satzgewinn aus. Nach Patzern in der Annahme schmolz der Vorsprung jedoch Punkt um Punkt, sodass beim Stand von 25:26 sogar ein Satzball der Gäste abgewehrt werden musste. Es spricht für das Team, dass mit zwei druckvollen Aufschlägen nicht nur der Grundstein für das Satz-Finish, sondern auch für den Rest des letztlich dann sicher gewonnenen Spiels gelegt wurde.
Gegen den TV Waldgirmes präsentierte sich der ASV zunächst unkonzentriert und lag mit 9:17 hinten, fand dann aber zurück ins Spiel und arbeitete sich Punkt für Punkt heran. Zwar reichte es nicht mehr zum Satzgewinn, aber zum Einspielen für die nächsten Durchgänge und für die Gewissheit: Hier geht doch noch was! Die Schnellangriffe des Gegenübers im Block nun im Griff, waren es wiederum die sichere Annahme und der druckvolle Angriff, die dafür sorgten, dass in allen drei folgenden Sätzen ein Vorsprung erspielt wurde, den das Team nicht mehr aus der Hand gab. Nicht zuletzt auch, weil ein paar fast schon „tote“ Bälle in der Feldabwehr gekratzt wurden.
Für den ASV spielten: Gabriel Suay, Lennart Boucsein, Lukas Fuhrmann, Michel Feldhoff, Manfred Günther, Waldemar Ankudin und Albert Maier. Zum Most Valuable Player (MVP – englisch für wertvollster Spieler) wurde vom Team diesmal Waldemar Ankudin gewählt, auf Platz zwei landete Albert Maier.
Apropos Spielball-Pate: Die Spielball-Patenschaft ist ein neues Projekt des ASV Rauschenberg. Ob Firma, Unternehmer*in, Förderin oder Förderer, Fan oder einfach Spender*in: Mit einer Spielball-Patenschaft können die Spieler*innen des ASV Rauschenberg „besonders“ nachhaltig unterstützt werden. Vor dem Spiel übergibt die oder der Spielball-Patin oder -pate persönlich „ihren“ oder „seinen“ Ball an die Mannschaft.
Der nächste Spielball wird beim hoffentlich glorreichen Heimspiel der Bezirksliga-Frauenmannschaft am Sonntag, 26. November, ab 10 Uhr in der Sporthalle Rauschenberg übergeben.
Manfred Günther
Bei den Heimspielen des Männer-Teams am Sonntag, 12. November, ab 11 Uhr in der Sporthalle Rauschenberg präsentiert der ASV Rauschenberg den ersten Spielball-Paten: Stefan Koch vom REWE-Markt wird vor dem Spiel gegen den TV Biedenkopf Spielbälle übergeben. Diese werden dann gleich in der Partie gegen den Oberliga-Nachwuchs aus Biedenkopf und die „Vierte“ des Drittligisten TV Waldgirmes zum Einsatz kommen.
Die Spielball-Patenschaft ist ein neues Projekt des ASV Rauschenberg (siehe auch Artikel weiter unten). Ob Firma, Unternehmer*in, Förderin oder Förderer, Fan oder einfach Spender*in: Mit einer Spielball-Patenschaft können die Spieler*innen des ASV Rauschenberg „besonders“ nachhaltig unterstützt werden. Vor dem Spiel übergibt die oder der Spielball-Patin oder -pate persönlich „ihren“ oder „seinen“ Ball an die Mannschaft. Nach einem hoffentlich spannenden Spiel sowie Kaffee und Kuchen werden die Fotos von der Übergabe und mit der Mannschaft dann auf unseren Social-Media-Kanälen veröffentlicht und zu den Spielberichten gestellt, die auch an die Rauschenberger Nachrichten weitergeben werden. Diese Patenschaft bleibt nachhaltig in Erinnerung: Denn der Spielball wird anschließend im Training genutzt - in der Regel haben Volleybälle eine mehrjährige Lebensdauer.
Doch vor dem gemütlichen Teil wollen die Rauschenberger Kreisliga-Volleyballer ihren Zuschauer*innen mit neuem Ball erst einmal wieder etwas bieten: Mit der gewohnt guten Stimmung will das Team gegen den Tabellendritten Biedenkopf zeigen, dass es oben mitspielen kann.
Und beim zweiten Gegner aus Waldgirmes befindet sich ein Weltmeister im Kader: Karl Schumann, der mit dem Ü65-Team des Deutschen Volleyball-Verbandes den Titel gewann und auch beim Beachen recht erfolgreich ist.
Die zweite Frauenmannschaft schlägt bereits am Samstag ab 15 Uhr in Rauschenberg auf. Das meist aus jungen und ambitionierten Jugendspielerinnen bestehende Team, die ihre erste Saison in der Kreisliga spielen, spielt zunächst im Derby gegen den Tabellennachbarn Eintracht Stadtallendorf. Anschließend geht es gegen die „Fünfte“ des heimischen Volleyballriesen SG Volleys Marburg-Biedenkopf. Der VfL Marburg und der TV Biedenkopf haben ab dieser Saison eine Spielgemeinschaft im weiblichen Bereich gebildet, die insgesamt neun Mannschaft stellt: von der Regionalliga bis zur Kreisklasse.
Übrigens: Bei allen Spielen des ASV Rauschenberg - Frauen wie Männer - gilt wie immer: Der Eintritt ist kostenlos, aber sicherlich nicht umsonst!
Manfred Günther
Ob Firma, Unternehmer*in, Förderin oder Förderer, Fan oder einfach Spender*in: Mit einer Spielball-Patenschaft können die Spieler*innen des ASV Rauschenberg „besonders“ nachhaltig unterstützt werden.
Ab November ist es soweit: Jeweils zu einem Heimspieltag der drei Teams des ASV Rau-schenberg ist eine Spielball-Patenschaft möglich. Vor dem Spiel übergibt die oder der Spielball-Patin oder -pate persönlich „ihren“ oder „seinen“ Ball an die jeweilige Mann-schaft. Dieser wird im Vorfeld von den Verantwortlichen des ASV besorgt, denn der Vor-stand des Hessischen Volleyball-Verbandes „hat gemäß Spielordnung Punkt 3.1.5 den Mikasa MVA V200W als offiziellen Spielball in Hessen festgelegt“, wie es in den Bestim-mungen so schön heißt.
Nach einem dann hoffentlich spannenden Spiel sowie Kaffee und Kuchen werden Fotos von der Übergabe und mit der Mannschaft dann auf den Social-Media-Kanälen des ASV veröffentlicht und in die Spielberichte integriert, die auch an die Rauschenberger Nachrichten weitergegeben werden. Diese Patenschaft bleibt nachhaltig in Erinnerung: Denn der mit dem Namen der Patin oder des Paten versehene Spielball wird anschließend nicht vergessen, sondern von uns im Training genutzt – in der Regel haben Volleybälle eine mehrjährige Lebensdauer.
Jetzt liegt der Ball bei den möglichen Patinnen oder Paten: Sie haben Interesse an einer Patenschaft und möchten mehr erfahren? Kontakt ist über die Homepage des ASV möglich oder bei Manfred Günther: mguenther01@aol.com oder Telefon 0151 / 61362939. Also: Bis bal(l)d?
In der Saison 2023/24 gehen 2 Frauen-Mannschaften (Bezirks- und Kreisliga), sowie eine Männermannschaft (Kreisliga) ans Netz. Zudem sind mehrere Jugendmannschaften (weiblich und männlich) im Spielbetrieb des Hessischen Volleyballverbandes vertreten, wobei Jugendliche ab einem Alter von 14 Jahren auch schon am Erwachsenenspielbetrieb teilnehmen können.
Der Mitgliedsbeitrag ist mit 1 Euro (Jugendliche) und 2 Euro (Erwachsene) bewusst so gehalten, dass möglichst für alle eine Teilhabe am Angebot möglich ist. Sämtliche Übungsleiter*innen und Trainer*innen arbeiten ehrenamtlich und verzichten auf Aufwandsentschädigungen (auch für Fahrten).
„Das Spiel haben wir in der Annahme verloren“: Das Resümee nach dem 0:3 im Derby bei Eintracht Stadtallendorf II (19:25, 18:25, 21:25) fiel recht einstimmig aus. Dabei hatte alles so gut angefangen. 15:12 führte der ASV Rauschenberg im ersten Satz, doch die altbekannten Aussetzer in der Annahme ließen die Gastgeber auf 19:16 davonziehen - ein Rückstand, der nicht mehr aufgeholt werden konnte.
In den Sätzen zwei und drei ging Stadtallendorf jeweils schnell in Führung – teilweise mit bis zu sieben Punkten. In Block und Angriff ebenbürtig, gaben auch in diesen Durchgängen die Annahmefehler den Ausschlag zugunsten der Eintracht. Auch die laustarken „Tie-Break“-Rufe - die Hoffnung, die Gastgeber noch in einen Entscheidungssatz zu zwingen - und das Anfeuern der „Fans“ halfen nichts: Auch am Ende wurde das Spiel verbaggert. In den Wochen bis zum nächsten Spieltag steht das auf dem Trainingsprogramm, was der 318fache Nationalspieler Jochen Schöps vor einem Jahr bei seinem Trainingsabend mit den ASV-Volleyballern geraten hat: Üben, üben, üben – und das vor allem mit viel Freude am Sport.
Zum Most Valuable Player (MVP- englisch für wertvollster Spieler) wurde vom Team diesmal Lukas Fuhrmann gewählt, auf Platz zwei landeten Waldemar Ankudin und der ASV-Fanblock, der das Team lautstark unterstützte - ausgestattet mit Trommeln, Rassel und den ersten Fan-Trikots.
Am Sonntag, 12. November, steht der nächste Spieltag an, in der Rauschenberger Sporthalle gegen den TV Biedenkopf IV und den TV Waldgirmes IV. Mehr über das Team und den ASV Rauschenberg selbst auf www.asv-rauschenberg.de
Es spielten: Gabriel Suay, Lennart Boucsein, Lukas Fuhrmann, Michel Feldhoff, Manfred Günther, Raphael Block, Waldemar Ankudin, Justin Kungel und Albert Maier
Manfred Günther für das Männerteam des ASV
Mit dem 3:1-Sieg in Löhnberg haben die Volleyballer des ASV Rauschenberg nicht nur sportlich ihren guten Saisonstart fortgesetzt. Mit dem 23jährigen Albert Maier hat der vierte Neuzugang sein Debüt gegeben, was den weiteren Aufwärtstrend des Männerteams unterstreicht: Mit nunmehr insgesamt 14 Spielern ist die Mannschaft personell gut aufgestellt, was auch durch entsprechende Ergebnisse dokumentiert wird. Nach drei Spielen liegt das Team mit sechs Punkten nur zwei Zähler hinter dem Tabellenführer TV Biedenkopf.
Da drei der vier Neuen nicht nur erstmals in einer Liga spielen, sondern erst seit wenigen Monaten beim Trainingsbetrieb dabei sind, warten nicht nur weitere schweißtreibende Übungsabende - natürlich mit viel Spaß - auf das Team, sondern sind abermalige Steigerungen zu erwarten.
Zumal auch das neue Feldabwehrsystem - diesmal mit Libero - immer besser umgesetzt wird. Gepaart mit sicherem Spielaufbau und druckvollem Angriff wurden die Sätze eins, drei und vier deutlich gegen Löhnberg gewonnen (25:13, 25:19 und 25:15). Lediglich im zweiten Durchgang offenbarte das Team altbekannte Aussetzer in der Annahme, den 24:21-Rückstand holte man fast noch auf und wehrte dabei zwei Satzbälle ab (23:25).
Zum Most Valuable Player (MVP- englisch für wertvollster Spieler) wurde vom Team selbst diesmal Gabriel Suay gewählt, knapp vor Waldemar Ankudin und Lukas Fuhrmann.
Am Sonntag, 15. Oktober, steht nun das Derby beim Kreisliga-Vizemeister Eintracht Stadtallendorf II an, ein Spiel das wegweisend für den weiteren Saisonverlauf sein wird. Spielbeginn ist um13 Uhr in der Bärenbachhalle in Stadtallendorf. Und wie immer gilt: Der Eintritt ist kostenlos, das Dabeisein sicherlich nicht umsonst. Mehr über das Team und den ASV Rauschenberg selbst auf www.asv-rauschenberg.de
Es spielten: Gabriel Suay, Albert Maier, Lennart Boucsein, Waldemar Ankudin, Marvin Boucsein, Manfred Günther, Michel Feldhoff, Justin Kungel, Moritz Henkel und Lukas Fuhrmann.
Der Spieltag in Biedenkopf begann mit einem knappen 15:13 Tiebreak-Sieg gegen die Jugendspielgemeinschaft aus Vellmar / Kassel. Wie bereits im 1. Spiel gelang es dem ASV auch in der folgenden Begegnung gegen den Hünfelder SV mit 25:17 die 1:0 Führung. Unkonzentriert wurde der 2. Satz leichtfertig mit 14:25 abgegeben. Im Tie-Break hatte die Mannschaft um Kapitän Alex Kappler dann erneut mit 15:13 die Nase vorne.
Nach einem leichten 25:15 und 25:12 Sieg gegen den TV Hartenrod, stand der VfL Marburg zum Abschluss am Netz gegenüber. Noch nie hatten die Rauschenberger bisher diese Marburger Mannschaft besiegen können. Doch diesmal war es soweit. Nach einem knappen 26:24 Auftaktsatzerfolg schickte der Marburger Trainer diesmal nicht seine stärkste Besetzung aufs Feld und so kam es zu dem überraschenden 25:16 Spielerfolg.
So spektakulär die Erfolgsserie von Henrik Boucsein, Kalle Taubner, Alex Kappler und Debütant Levin Krück auch anmuten mag, so blieb sie doch ohne Wert. Ein Spieler des ASV konnte leider die D-Jugend Altersvorgabe nicht erfüllen, so dass alle Spiele außer Konkurrenz stattfanden.
Text und Foto: Heinz Henkel
Mädchen-Mannschaft an der Tabellenspitze
Die ASV-Mädchenmannschaft der Altersklasse U 18 hatte ihren 1. Spieltag in Kirchhain zu absolvieren. Im 1. Spiel gegen Gastgeber TSV Kirchhain blieben die ASV-erinnen stets das spielbestimmende Team und siegten sicher 25:10 und 25:20, woran alle Spielerinnen ihren Anteil hatten.
Wesentlich ausgeglichener verlief die Partie gegen den TSV Battenberg, die sich in ihrer 1. Saison hervorragend in Szene setzten. Nach 25:19 im 1. Abschnitt ließ die Mannschaft um Kapitän Mila Staffel deutlich nach und musste sogar einen Satzball abwehren, bis der 26:24 Sieg feststand.
Danach lief es richtig rund. Mit 25:9 und 25:11 wurde Großenlüder regelrecht überrollt und auch der TV Lauterbach kam abschließend auch nur auf insgesamt 25 Satzpunkte.
Für den ASV spielten: Hannah Klein, Lara Kuhn, Mia Debus, die Debütantinnen Leonie Trier und Paula Boucsein, Daria Smolarczyk, Mila und Hannah Staffel. Beim 2. Spieltag in Battenberg gilt es nun die Tabellenführung zu verteidigen.
Mixed-Team war vier Tage in Rauschenbergs Partnergemeinde zu Gast:
Arsène Henon, Vorsitzender des Partnerschaftskomitees in Middelkerke, ließ es sich nicht nehmen, selbst das zweite Spiel des ASV Rauschenberg während des Partnerschaftswochenendes als Schiedsrichter zu leiten. Denn schließlich ist der Volleyballsport der Auslöser des nun entstandenen Kontaktes. Im Mai 2017, als das 45-jährige Bestehen der Städtepartnerschaft Middelkerke/Westende mit Rauschenberg in Belgien gefeiert wurde, stellten Henon und der damalige Erste Stadtrat Manfred Günther fest, dass sie ein gemeinsames Hobby besitzen: Volleyball. Und eine gemeinsame Idee: Dass sich Volleyballteams im Zuge der Städtepartnerschaft gegenseitig besuchen.
Nachdem die Corona-Pandemie einen Strich durch die ersten Überlegungen dazu machte, war es nach dem Besuch einer belgischen Partnerschaftsdelegation anlässlich des 50-jährigen Bestehens in Rauschenberg im vergangenen Jahr jetzt so weit: Ein erstes Sportwochenende fand statt, zunächst in der belgischen Nordseegemeinde. Doch es war mehr als zwei Volleyballspiele und zwei Mal Beachvolleyball am Strand. Die vierköpfige Familie Kappler, die mit Vater Torsten sowie den Kindern Alex und Ellen drei Mitglieder des Mixed-Teams stellte, reiste bereits drei Tage vor den anderen an und verbrachte eine ganze Woche in der Nordseegemeinde. Und auch die anderen im Team – ASV-Vorsitzender Hans-Jürgen Haberzettl, das Geschwister-Paar Jenny und Justin Kungel sowie Manfred Günther – erlebten weit mehr als Sport: das Flair der Nordseegemeinde, ein Country-Festival und vor allem gesellige Runden mit den Gastgebern, bei denen man viel über die Partnergemeinde und die Entstehung der Partnerschaft erfuhr.
Gespielt wurde auch an diesem Wochenende: Gegen die Jumpers aus Middelkerke musste das erstmals in dieser Besetzung zusammen spielende Team des ASV noch eine 0:3-Niederlage hinnehmen – immerhin gewann man den vierten Verlängerungssatz. Angetan war Jumpers-Trainers und Vorsitzender Jurgen Faillie vor allem von den Youngstern des ASV: Alex Kappler, dem mit 13 Jahren wohl jüngsten Mixed-Spieler des Rauschenberger Vereins, den beiden während der Middelkerke-Tage noch 15-jährigen Ellen Kappler und Justin Kungel sowie Jenny Kundel (20), der Zuspielerin aus dem ASV-Bezirksliga-Team. Die Oldies Torsten Kappler (46) und Manfred Günther (61) aus dem Kreisliga-Männerteam sowie Vorsitzender Hans-Jürgen Haberzettl (66) als Joker sorgten nicht nur dafür, dass der Altersdurchschnitt beträchtlich nach oben gehoben wurde, sondern zeigten auch, dass man(n) auch im Alter durchaus noch mithalten kann.
Im zweiten Spiel gegen die Männermannschaft des VOS Middelkerke (Foto mit beiden Teams) lief es schon deutlich besser, erst im fünften und entscheidenden Satz wurde das Match zugunsten der Gastgeber entschieden. - Einer der lautstärksten ASV-Fans an diesem Wochenende war Geert Werbrouck vom Partnerschaftskomitee Middelkerke.
Der ASV Rauschenberg bedankt sich an dieser Stelle bei der Stadt Rauschenberg und dem Landkreis Marburg-Biedenkopf für die Unterstützung, ohne die der von den Spieler*innen selbst bezahlte Aufenthalt nicht möglich gewesen wäre. Und natürlich bei den Gastgeber*innen aus Middelkerke, mit denen nun ein Gegenbesuch im kommenden Jahr geplant wird.
Text und Fotos: das Belgien-Mixed-Team des ASV Rauschenberg
Beachvolleyball im ASV Rauschenberg hat zwar eine längere Tradition, spielte aber nur eine untergeordnete Rolle. Bereits die Errichtung einer Beachanlage in Rauschenberg im kommenden Jahr im Blick, planten die Verantwortlichen die Ausrichtung eines kleinen Frauen-Turniers nach internationalen Regeln.
Nicht zuletzt wegen des ungünstigen Termins mitten in den Ferien fanden sich nur wenige Interessierte, und diese ausschließlich aus den eigenen Reihen. Letztlich trafen sich drei Duos zum geplanten Turnierbeginn auf der Beachanlage in Kirchhain.
Das unbeständige Wetter beendete das kleine Turnier nach nur einem Spiel und einer Stunde Spielzeit, in welchem sich Alisa Wieber und Jennifer Kungel mit 2:1 Sätzen gegen Ellen Kappler und Daria Smolarczyk durchsetzten.
Nach Absprache wurde das Turnier als Abendveranstaltung drei Tage später fortgesetzt. Heiß umkämpft dann auch die nächste Begegnung, die das Geschwisterpaar Staffel ebenfalls mit 2:1 Sätzen gegen Kappler / Smolarczyk gewann.
So musste das letzte Spiel über den Turniersieg entscheiden. Nachdem Alisa Wieber / Jennifer Kungel den ersten Satz mit 21:15 für sich entscheiden konnten, zeigten Mila und Hannah Staffel, dass sich ihr zweimaliges Beachsondertraining gelohnt hat. Stabil in der Annahme, klar strukturiert im Spielaufbau und präzise und erfolgreich im Angriff glich das trainingsfleißige Geschwisterpaar mit 21:16 aus und ließ auch im entscheidenden Tie-Break beim klaren 15:6 Erfolg nichts mehr anbrennen.
Das Ergebnis nicht Überbewertend wurde das kleine Turnier von allen Beteiligten unter dem Motto „Spass haben und Erfahrungen sammeln“ einsortiert.
Text und Foto: Heinz-Dieter Henkel
Auch am 2. Tag der „Last Finals“ war der ASV Rauschenberg mit einer Mannschaft vertreten. Anders als bei der B-Jugend war diesmal das Rauschenberger Team als Zweitplatzierte des Jugendpokals Nord für das Sechserfeld der Altersklasse C im Wettbewerb 4 gegen 4 qualifiziert.
Zu Beginn galt es die richtige Halle zu finden und sich mental an die durchweg großgewachsenen Gegner zu gewöhnen. Doch anders als am Tag zuvor, startete der ASV furios, spielte engagiert und ließ die kopfgrößeren Spielerinnen des TV Lieblos beim 25:9 schlecht aussehen. Schon beim 25:20 im 2. Satz ging es danach etwas entspannter zu.
Ähnlich konzentriert startete der ASV in das 2. Gruppenspiel gegen den VC Goldener Grund, bei einer Spielpremiere. Nach souveränem 25:11 Satzgewinn, stand der Gruppensieg bereits vorzeitig fest. Trotz einiger Umstellungen ging auch der 2. Abschnitt mit 25:17 an Rauschenberg.
Im Halbfinale etwas später eine weitere Premiere. Noch nie stand eine Mannschaft der Sportfreunde Seligenstadt am Netz gegenüber. Und erneut spielten Hannah Staffel, Hannah Klein, Mia Debus, Daria Smolarczyk und Kapitän konzentriert auf und zogen nach 25:12 und 25:22 ins Endspiel ein.
Das Finale abschließend eine Wiederholung des Nordpokals zwischen dem TSV Frankenberg und dem ASV. Beide Mannschaften spielten auf hohem Niveau, nahezu ohne Eigenfehler und verschenkten keinen einzigen Satzpunkt. So musste jeder Punkt hart erarbeitet werden und die Partie dauerte deutlich länger als erwartet. Nach 25:19 für die favorisierten Frankenbergerinnen, gelang es dem ASV mit etwas Glück und dem gleichen Ergebnis das Spiel auszugleichen.
Inzwischen die einzige Partie in der großen Grundschulhalle, wohin man umgezogen war, sahen die zahlreichen Zuschauer abschließend einen verdienten 15:9 Erfolg des Nordmeisters. Rauschenbergs Spielerinnen von den Drei auch in der kommenden Saison in der gleichen Spielklasse auflaufen dürfen, ließen mit toller Tagesform nichts unversucht und zeigten sich, im Vergleich zum letzten Pflichtspiel rund drei Monate zuvor, deutlich verbessert.
Text und Foto: Heinz-Dieter Henkel
Zu den „Last Finals“, einem nicht ganz neuen Turnierformat, hatte der Hessische Volleyballverband zuvor qualifizierte und interessierte Volleyball-Jugendmannschaften aller Alters- und Geschlechterklassen an 2 Tagen nach Biedenkopf eingeladen. Mit dabei die B-Jugend des ASV Rauschenberg, die als vierplatzierte Mannschaft des Jugendpokals Nord zwar nicht qualifiziert, aber als Nachrücker das 6- Feld ergänzte.
Die etwas ersatzgeschwächte Rauschenberger Mannschaft mit zwei Neulingen auf dem großen Spielfeld im Team, legt einen nicht ganz unerwarteten Fehlstart hin und verlor den 1. Satz gegen den TSV Auerbach mit 13:25. Doch schon im 2. Abschnitt lief das Zusammenspiel deutlich besser. Mit 24:20 lagen die Rauschenbergerinnen bereits vorne und verloren diesen, bereits sicher geglaubten Abschnitt unnötig noch mit 24:26.
Ähnliches ereignete sich in der Partie gegen den VC Ober-Roden. Nach 25:20 Satzgewinn führte der ASV mit 22:20 und schaffte es erneut nicht diesen Durchgang zu gewinnen. 23:25 lautete das Resultat des 2. Satzes. Statt durchaus möglichem Gruppensieg leider nur der enttäuschende letzte Platz.
Im weiteren Turnierverlauf musste der ASV auf eine Spielerin verzichten und mit 6 Spielerinnen 4 Spiele in Folge absolvieren.
Gegen den Hünfelder SV gelang trotz 1:1 Sätzen auf Grund der mehr erzielten Satzpunkte der Einzug ins Halbfinale. Dann war der Tiefpunkt erreicht, die Spielerinnen mit ihrer Kraft am Ende. Der TuS Griesheim gewann mit 25:21 und 25:17 ohne echte Gegenwehr und zog ins Endspiel ein.
Im Spiel um Platz 3 - erneut gegen den TSV Auerbach - zeigte die Leistungskurve von Kapitän Mila Staffel, Clara Seibert, Lin Fischer, Daria Smolarczyk, Lara Kuhn und Hannah Staffel zwar wieder nach oben, was die 16 und 7 erzielten Satzpunkten leider nicht wiederspiegeln. Ausnahmslos alle langen Ballwechsel hatte Auerbach für sich entschieden.
Die Überraschung kam dann bei der Siegerehrung, als Endspielteilnehmer TuS
Griesheim als 6.-platzierte Mannschaft geehrt wurde. Die hatten für die U 18 zu alte Spielerinnen eingesetzt und wurden deswegen zurückversetzt. Das bedeutete für den ASV Rauschenberg das vorrücken auf den 3. Platz und der Gewinn eines kleinen Pokals, was hörbar für gute Laune sorgte. Auf der gemeinsamen Rückfahrt, dank des Kleinbusses der Stadt Rauschenberg möglich, wurde lautstark und nicht immer jeden Ton treffend gesungen. Bei unserer eher introvertierten Mannschaft ein Novum.
Abschlussplatzierung U 18: 1. VC Ober-Roden, 2. TSV Auerbach, 3. ASV Rauschenberg, 4. Hünfelder SV, 5. TV Jahn Kassel, 6. TuS Griesheim.
Text und Foto: Heinz-Dieter Henkel
Durchaus Selbstbewusst und mit dem Ziel sich diesmal eine Medaille zu holen, reiste die Volleyball-Mädchenmannschaft der Weiblichen Jugend C des ASV Rauschenberg in das nahe gelegene Frankenberg. Hier trafen sich 7 Mannschaften der gleichen Altersklasse um den Hessenjugendpokal Nord im „Sondermodus 4 gegen 4“ auszuspielen.
Die Gruppeneinteilung ließ (auch diesmal) nichts Gutes erwarten, waren doch mit Gastgeber TSV Frankenberg und dem ASV gleich die beiden Erstplatzierten der Bezirksliga Nord in eine Vorrundengruppe gesetzt worden und die, so stellte sich im Turnierverlauf heraus, war die klar stärkere Liga.
Doch zuviel Rechnen hat noch nie geholfen und so wurde jedes Spiel gründlich vorbereitet. Zum Auftakt ein Spaziergang für das Spielerinnenquintett des ASV. Die JSG Waldgirmes / Wetzlar II hatte beim 25:10 und 25:11 so gar keine Siegchance.
Einen halben Satz schwächelten die ASV-erinnen im 2. Spiel gegen den TSV Butzbach, dann war auch dieses Spiel mit 25:10 und 25:16 siegreich beendet und Rauschenberg unter den 4 besten Teams des Turniers.
Zum letzten Vorrundenspiel stand Gastgeber TSV Frankenberg am Netz gegenüber. In den drei Spielrunden zuvor hatte der ASV immer den Kürzeren gezogen und nach 13:25 sah es erneut nach einer weiteren Niederlage aus. Doch es sollte anders kommen.
In einem heiß umkämpften Satz konnte Rauschenberg mit 27:25 ausgleichen. Im Tie-Break, dann Spannung bis zum letzten Satzpunkt und der gelang dem ASV mit dem 5. Spielball zum 20:18 Sieg.
Im Halbfinale danach gegen den TSV Herleshausen hatten Hannah und Mila Staffel, Mia Debus, Lara Kuhn und Hannah Klein leichtes Spiel. Die Osthessinnen hatten früh aufgesteckt und konzentrierten sich wohl bereits auf ihre letzte Partie. Mit 25:14 und 25:12 war der Einzug ins Endspiel perfekt.
Nicht ganz unerwartet hatten sich die Gastgeberinnen des TSV Frankenberg im 2. Halbfinale durchgesetzt und es kam zum erneuten Aufeinandertreffen der beiden besten Mannschaften des Turniers. In einem echten Klassespiel war jeder Ballpunkt heiß umkämpft. Mit etwas Glück ging Frankenberg mit 26:24 in Führung. Zu Beginn des 2. Abschnitts geriet die Mannschaft um die herausragende Mannschaftsführerin Mila Staffel in Rückstand. Trotz aller Bemühungen konnte dieser bis zum 25:20 dann nicht mehr aufgeholt werden. Mit dem 2. Platz nach zuvor 4 Siegen in Folge, hielt sich die Enttäuschung der Endspielniederlage in Grenzen.
Abschlussplatzierung: 1. TSV Hessen Frankenberg, 2. ASV Rauschenberg, 3. TSV Herleshausen, 4. JSG Waldgirmes / Wetzlar, 5. TSV Butzbach, 6. TSV Butzbach II, 7. JSG Waldgirmes / Wetzlar II.
Text und Foto: Heinz-Dieter Henkel
In angenehmer Vorfreude sich endlich wieder einer sportlichen Hausforderung stellen zu können, reisten die Nachwuchsvolleyballer der U 14 des ASV Rauschenberg nach Wetzlar. Dort fand das Turnier um den Hessenjugendpokal Nord der Männlichen Jugend E statt.
Leider war der Teilnehmerkreis der Mannschaften kurz zuvor auf 6 Teams zusammengeschmolzen, was allerdings den ursprünglich angedachten Modus fairer gestaltete.
Mit 2 Dreiergruppen auf 2 Spielfelder ging es los. Die Jungs des ASV wussten, dass sie, als an Position 6 gesetzte Mannschaft, als krasser Außenseiter in das Turnier gehen würden. So war es nicht verwunderlich, dass der 1. Abschnitt im Spiel gegen Gastgeber TV Waldgirmes nach schwacher Vorstellung mit 25:17 verloren wurde.
Im 2. Satz war die Anfangsnervosität abgelegt und das Zusammenspiel lief deutlich besser. Jetzt zeigten die Einheimischen erste Schwächen, so dass Rauschenberg mit 25:16 ausgleichen konnte. Im Entscheidungssatz ging es im Gleichschritt auf die Entscheidung zu. Mit Stabilität, Können, aber auch mit dem nötigen Spielglück hatte der ASV Rauschenberg am Satzende mit 16:14 die Nase vorne.
Das bedeutete, dass man sich frühzeitig für das Halbfinale qualifiziert hatte, war der VfL Marburg als 3. Mannschaft hoher Turnierfavorit und lag, wie sich später herausstellte, außerhalb der spielerischen Möglichkeiten aller übrigen Teams.
Wie erwartet gewann der VfL Marburg danach seine Gruppenspiele mehr oder minder deutlich mit 2:0 und war damit Gruppensieger vor Rauschenberg und Waldgirmes.
Im Halbfinale traf der ASV Rauschenberg auf den Hünfelder SV, gegen den man in der vorgeschalteten Landesliga Vorrunde zweimal gewonnen und einmal verloren hatte. Der 1. Satz ging mit 25:19 an Hünfeld. Erneut besannen sich die Rauschenberger auf ihre eigenen Fähigkeiten, reduzierten die Eigenfehler und glichen mit 25:17 aus. Wieder musste der Tie-Break die Entscheidung bringen.
Spannend bis zum letzten Punkt blieb das Spiel um die Endspielteilnahme bis in die Verlängerung offen. Und erneut hatten Alex Kappler, Henrik Boucsein, Jan Wiener und Kalle Taubner am Satzende nach 14:14 Zwischenstand, das bessere Ende mit 16:14 für sich.
Im Finale ließ Rauschenbergs Coach noch einmal alle Spieler am unerwarteten Erfolg teilhaben. Der VfL Marburg sicherte sich mit 25:14 und 25:20 den Titel mit Goldmedaille. Der ASV Rauschenberg hat mit Silber völlig überraschend deutlich mehr erreicht als vor dem Turnier zu erwarten war.
Abschlussplatzierung: 1. VfL Marburg, 2. ASV Rauschenberg, 3. TG Groß-Karben, 4. Hünfelder SV, 5. TV Biedenkopf, 6. TV Waldgirmes.
Text und Foto: Heinz-Dieter Henkel