"Auf Geht'S" 
 

ASV-Männer überzeugen beim Heimstart: 3:0 gegen den Gießener SV

Ohne drei, dafür aber mit dem Neuzugang Dāvis Višņakovs als Mittelblocker überzeugten die Volleyballer des ASV Rauschenberg gegen den Gießener SV III beim sicheren 3:0 (25:7, 25:13, 25:20). Nach nur 72 Minuten war der erste Heimsieg perfekt, der 10-minütige spätere Spielbeginn eingerechnet.
Den Gästen blieb im ersten Satz nicht der Hauch einer Chance, auch wenn sie 3:2 in Führung gingen. Die Rauschenberger waren in allen Bereichen haushoch überlegen – sei es bei den druckvollen Aufschlägen, im Block und in der Feldabwehr oder im Angriffsspiel. Dabei funktioniert das System mit einem Zuspieler sowie festen Positionen in allen Angriffssituationen und in der Feldabwehr, mit Benjamin Block als Libero, immer besser.
Doch wie so oft bei solchen Spielen ließ die Konzentration etwas nach, und zudem kamen die Gäste besser ins Spiel. Am souveränen und nie gefährdeten Sieg vor der erneut zahlreichen Zuschauerschar – darunter der langjährige ASV-Spieler Hans Weber, der mit seiner Frau Brunhilde zu den treuesten Fans gehört – änderte dies jedoch nichts. Den letzten Punkt setzte der 13-jährige Alex Kappler mit seinem Angriffsschlag mitten in den „Bahnhof“ der Gießener, wie die Lücke in der Mitte des Feldes treffend genannt wird.
Jetzt gilt es für die ASV-Volleyballer, die durch den Rückzug des TuS Löhnberg und die Herbstferien bedingte Spielpause von acht Wochen (!) gut zu nutzen, bevor am 24. November das nächste Spiel ansteht: wieder zu Hause, dann unter anderem gegen den Mit-Meisterschaftsanwärter GSV Gießen II.
Für den ASV spielten: Gabriel Suay, Michel Feldhoff, Manfred Günther, Dāvis Višņakovs, Torsten Kappler, Waldemar Ankudin, Ralfs Bodnieks, Alex Kappler und Benjamin Block.

Männermannschaft glänzt in Stadtallendorf

Den Auftakt machte die Männermannschaft, die sich in der Kreisliga beim Meisterschafts-Mitanwärter Eintracht Stadtallendorf durchsetzte. In einer spannenden Begegnung, die nur 88 Minuten dauerte, gewannen die Rauschenberger mit 3:0 (25:17, 25:20, 25:22). Neuzugang Ralfs Bodnieks feierte dabei ein glänzendes Debüt, während der erst 13-jährige Alex Kappler als jüngster Spieler des ASV in einem Erwachsenenteam sein erstes Spiel bestritt.
Mit einer starken Blockarbeit, einem variablen Angriffsspiel und druckvollen Aufschlägen legte das Team den Grundstein für den Erfolg. Lediglich in den ersten Ballwechseln mussten die Rauschenberger den Gastgebern den Vortritt lassen. Das neue Spielsystem, das einen Zuspieler, drei Annahmespieler und einen Diagonalangreifer umfasst, wird dabei immer besser umgesetzt. Mit einer starken Blockarbeit, einem variablen Angriffsspiel und druckvollen Aufschlägen legte das Team den Grundstein für den Erfolg. Lediglich in den ersten Ballwechseln mussten die Rauschenberger den Gastgebern den Vortritt lassen. Das neue Spielsystem, das einen Zuspieler, drei Annahmespieler und einen Diagonalangreifer umfasst, wird dabei immer besser umgesetzt.  Mit einer starken Blockarbeit, einem variablen Angriffsspiel und druckvollen Aufschlägen legte das Team den Grundstein für den Erfolg. Lediglich in den ersten Ballwechseln mussten die Rauschenberger den Gastgebern den Vortritt lassen. Das neue Spielsystem, das einen Zuspieler, drei Annahmespieler und einen Diagonalangreifer umfasst, wird dabei immer besser umgesetzt.

Für den ASV spielten: Gabriel Suay, Lennart Boucsein, Lukas Fuhrmann, Michel Feldhoff, Marvin Boucsein, Manfred Günther, Waldemar Ankudin, Torsten Kappler, Ralfs Bodnieks, Alex Kappler und Benjamin Block.

Frauenmannschaft kämpft sich zurück

Fast eine halbe Stunde nach der Männermannschaft feierte die erste Frauenmannschaft ihren ersten Saisonsieg. In einem packenden Match gegen den TV Wetzlar gelang den Bezirksliga-Volleyballerinnen ein 3:2. Nach einem 0:2-Satzrückstand (24:26, 20:25) zeigten die Spielerinnen eine beeindruckende Moral und drehten die Partie mit 25:16, 25:20 und 15:9 vor einer stattlichen Zuschauerkulisse, bei der die Fußballer des TSV Rauschenberg als Zuschauer für ordentlich Stimmung sorgten.
Für den ASV spielten: Jennifer Kungel, Victoria Limper, Katharina Limper, Katharina Weber, Caro Muhm, Fatlinda Avdija, Stefanie Lenz und Beyza Koc.







Zweite Frauenmannschaft überzeugt

Die zweite Frauenmannschaft steuerte ebenfalls einen Sieg zum erfolgreichen Wochenende bei. In nur 73 Minuten setzten sie sich beim SV Volpertshausen mit 3:0 (25:17, 25:20, 25:21) durch und demonstrierten damit ihre Stärke in der Liga.
Für den ASV spielten: Ellen Kappler, Hannah Staffel, Clara Seibert, Merle Neurath, Conny Grimm und Alisa Wieber.

Zum Abschluss der Beachsaison: neue Bälle dank REWE-Aktion

Ein strahlender Tag für den ASV Rauschenberg: Stefan Koch vom REWE-Markt in Rauschenberg hat kürzlich drei Beachbälle an die Beachvolleyballerinnen und -volleyballer des Vereins übergeben. Diese Bälle sind Teil der Prämie für die beeindruckende Summe von 1.186 Scheinen, die während der bundesweiten REWE-Aktion „Scheine für Vereine“ dem ASV zugeordnet wurden.
Die Scheine wurden größtenteils im REWE-Markt in Rauschenberg gesammelt, wo die Kunden die Möglichkeit hatten, ihre Einkäufe für den guten Zweck einzusetzen. Stefan Koch, der sich leidenschaftlich für die Förderung des Sports in Rauschenberg engagiert, zeigte sich erfreut über die rege Teilnahme der REWE-Kunden an der Aktion: „Es ist fantastisch zu sehen, wie viele Menschen bereit sind, ihren Verein zu unterstützen.“
Koch, der als Trikotsponsor und Ballpate den Verein fördert, blickt gemeinsam mit den Beachvolleyballern des ASV optimistisch auf das kommende Jahr. Dies nicht nur wegen der nächsten REWE-Aktion, sondern auch, weil in Rauschenberg ein Beachvolleyballfeld entsteht.
Der ASV Rauschenberg möchte sich nicht nur bei Stefan Koch für seine Unterstützung bedanken, sondern auch bei allen REWE-Kunden, die durch ihre Scheine einen wertvollen Beitrag geleistet haben. Der Verein ist dankbar für jeden Schein, der ihm zugutekam.

Stefan Koch (rechts hinten) bei der Übergabe der Beachbälle im Beisein des ASV-Vorsitzenden Hans-Jürgen Haberzettl (hinten in der Mitte) und Jugendwart und Trainer Manfred Günther. Foto: Heinz-Dieter Henkel



Rauschenberger Volleyballer bereiten sich mit
Profi-Athletiktrainer auf die Saison vor

Der in Rauschenberg aufgewachsene Lukas Lüttmann macht gemeinsam mit Thorge Holst ASV-Spieler fit
Während die Fußball-Europameisterschaft zu Ende gegangen ist, starten die Profimannschaften bereits in die neue Saison - mit Leistungsdiagnostik, mit Tests, die den Leistungsstand aufzeigen. Die Volleyballer des ASV Rauschenberg haben im Athletikbereich einen Tag wie die Profis trainiert – mit dem Profi-Athletiktrainer Lukas Lüttmann. Der 27Jährige – in Rauschenberg aufgewachsen – ist Athletiktrainer beim FSV Frankfurt, betreut dort die U17 - die in der kommenden Saison unter anderem gegen die Nachwuchsteams von Bayer Leverkusen oder Mainz 05 spielt - und arbeitet zudem als selbstständiger Personaltrainer.


Gemeinsam mit Thorge Holst, war als Athletiktrainer beim FSV tätig, hat ein Praktikum beim Nachwuchszentrum des HSV absolviert und ist gerade dabei in Hamburg seinen Master in Leistungssteuerung und Trainingssteuerung zu machen, hat Lüttmann zum einen Leistungsdiagnostik durchgeführt: Tests, um die individuellen Stärken und Schwächen zu identifizieren. Basierend auf diesen Ergebnissen erhalten die Volleyballer Trainingspläne, die sie ganz individuell umsetzen können. Denn angesichts von zwei Trainingsabenden  - ein Mannschaftstraining und ein Abend des gemeinsamen Mixed-Spielens – steht das Athletiktraining nicht im Mittelpunkt beim ASV. Deshalb zeigte das Athletentrainer-Duo Übungen zur Verbesserung von Kraft, Ausdauer, Schnelligkeit und Beweglichkeit auf, brachte die Spieler dabei auch ordentlich ins Schwitzen.
Doch auch die Theorie kam bei dem Tag mit dem Athletiktrainer-Duo, das gemeinsam bei der Teamfirma „Athlenergy“ arbeitet, nicht zu kurz: Vermittelte das Duo Lüttmann/Holst die Grundlagen des Trainingsprinzips, damit die Übungen ihre gewünschte Wirkung zeigen. Zudem erhielten die 13 Teilnehmer wichtige Ernährungstipps, denn neben dem Training ist das richtige Essen genauso wichtig – gerade nach dem Training. Ein Kakaogetränk zum Beispiel liefert die nötigen Proteine.
Und auch das Thema Schlaf stand auf dem Programm, den Schlaf und Sport gehören zusammen: Ohne ausreichende Pause – vor allem durch Schlaf – hat der Körper bis zum nächsten Training keine Möglichkeit, die Superkompensation durchzuführen. Die genaue Dauer ist aber eine sehr individuelle Angelegenheit und hängt schlussendlich von vielen Faktoren ab.
Übrigens: Athletiktrainer kommen gerne zu den Sportvereinen
Als Athletiktrainer arbeitend, bieten Lukas Lüttmann und Thorge Holst nicht nur Volleyballteams Training oder Leistungsdiagnostik an, kommen die beiden gerne zu den Sportvereinen in die Halle oder auf den Sportplatz. Denn zusammen haben sie „Athlenergy“ gegründet, sind sie spezialisiert auf Leistungsdiagnostik und betreuen Sportlerinnen und Sportler aus verschiedensten Sportarten und den unterschiedlichsten Niveaus.
Infos und Kontakt über www. Athlenergy.de
Ausgeschlafen beim Speed-Turnier
Ausgeschlafen - aber mit leichtem Muskelkater angesichts des Athletiktrainings - präsentierten sich die ASV-Volleyballer beim Speed-Turnier am Tag danach. In zwei Mannschaften aufgeteilt erreichte sowohl die „Erste“ als auch das zweite Team des ASV ein 1:1 gegen den Bezirksligisten Blau-Gelb Marburg. Besonders erwähnenswert, dass Drittligaspieler Tim Stolper von TV Waldgirmes sein ehemaliges Marburger Team gegen den ASV I als Gastspieler ebenso unterstützte wie die „Zweite“ des ASV gegen Marburg. Und dass Ellen Kappler, Mittelblockerin des Frauenteams, beim Turnier überzeugte. Im letzten Spiel siegte dann der ASV I mit 2:0 gegen den ASV II.
Für den ASV waren beim Athletiktraining und Speedturnier dabei:
Gabriel Suray, Lennart Boucsein, Lukas Fuhrmann, Michel Feldhoff, Marvin Boucsein, Manfred Günther, Waldemar Ankundin, Justin Kungel, Torsten Kappler, Albert Maier, Paul Maier, Alex Kappler und Ellen Kappler.

Text Manfred Günther, Fotos Heinz-Dieter Henkel


Rauschenberger Volleyballerinnen und Volleyballer
beim ersten Cölber Beachturnier erfolgreich

Erst heftiger Regen, der fast für eine Absage des ersten Turniertages gesorgt hätte, und keine 24 Stunden später dann Sonne, Sand und Volleyball: Das waren die Bedingungen beim ersten Beach-Cup auf der Dreifelderanlage in Cölbe, auf der erstmals ein solcher Wettbewerb stattfand. Am Freitag trotzten 9 Männer-Zweier-Teams nicht nur Regen, nassem Sand und schweren Bällen, sondern spielten auch Beachvolleyball auf hohem Niveau. Erfolgreich dabei die Volleyballer des ASV Rauschenberg: Unter dem Namen „Wild Cats“ mussten sich Lukas Fuhrmann und Gabriel Suay erst im Tie-Break des Finales dem Team „Biber am Strand“ (mit Yehor Piven von BG Marburg und seinem aus Leipzig angereisten Partner) geschlagen geben. Bis ins Viertelfinale kamen Marvin und Lennart Boucsein („Wardogs“) sowie Manfred Günther (Team „No Name“) als Vorrundenzweite sowie Albert Maier (Team „Flower Power“) als Dritter der Vorrunde.
Am Samstag dann auch endlich Sonnenschein beim Vierer-Turnier im wahrsten Sinne des Wortes: Vier Teams mit jeweils vier Spieler*innen. Da das Teilnehmerfeld bei den Frauen aufgrund des Wetters und der unsicheren Prognosen in den Vortagen auf ein Team geschrumpft war, nahmen die „Strandperlen“ kurzerhand am Männerturnier teil. Und dort schlugen sich die ASV-Frauen Fatlinda Avdija, Caro Muhm, Katharina Weber und Conny Grimm hervorragend. Im entscheidenden Spiel um den zweiten Platz mussten sie sich dem Marburger Männerteam „Marblocks“ erst im Tie-Break mit 13:15 geschlagen geben – und dies, obwohl das Team in diesem Spiel zu dritt antrat. Souveräner Sieger mit drei 2:0-Erfolgen die „Wild Cats“ in der Besetzung Gabriel Suay, Lukas Fuhrmann, Waldemar Ankudin und Manfred Günther.
Organisiert wurde der erste Cölber Beach-Cup von der Gemeinde Cölbe gemeinsam mit Junge Entwicklung Fördern (JEF) – dem Verein, der seit Jahren für die Jugendarbeit verantwortlich ist - und dem St. Elisabeth-Verein Marburg.
Manfred Günther für den ASV Rauschenberg


Wir sagen: Danke an die Spielball-Patinnen und -Paten

Welch tolle Nachbarn die Spielerinnen des ASV doch haben. Nils-Uwe Kersten und Tochter Merle (auf dem Foto rechts) haben am Sonntag beim Bezirksliga-Spieltag in Rauschenberg „ihren“ Spielball an die erste Frauenmannschaft übergeben. Kerstens sind Nachbarn von Caro Muhm in Albshausen, haben von der Spielball-Patenschaft erfahren und ihrer Nachbarin gesagt: „Wir sind dabei!“
Die Spielball-Patenschaft ist ein neues Projekt des ASV Rauschenberg. Ob Firma, Unternehmer*in, Förderin oder Förderer, Fan, Nachbar*in oder einfach Spender*in: Mit einer Spielball-Patenschaft können die Spieler*innen des ASV Rauschenberg „besonders“ nachhaltig unterstützt werden. Vor dem Spiel übergibt die oder der Spielball-Patin oder -pate persönlich „ihren“ oder „seinen“ Ball an die Mannschaft.
Dieser wird im Vorfeld von den Verantwortlichen des ASV besorgt, denn der Vorstand des Hessischen Volleyball-Verbandes „hat gemäß Spielordnung Punkt 3.1.5 den Mikasa MVA V200W als offiziellen Spielball in Hessen festgelegt“, wie es in den Bestimmungen so schön heißt.
Nach einem dann hoffentlich spannenden Spiel sowie Kaffee und Kuchen werden Fotos von der Übergabe dann auf den Social-Media-Kanälen des ASV veröffentlicht und in die Spielberichte integriert, die auch an die Rauschenberger Nachrichten weitergegeben werden. Diese Patenschaft bleibt nachhaltig in Erinnerung: Denn der mit dem Namen der Patin oder des Paten versehene Spielball wird anschließend nicht vergessen, sondern von uns im Training genutzt – in der Regel haben Volleybälle eine mehrjährige Lebensdauer.
Wir sagen an dieser Stelle „Danke“ an alle Spielball-Patinnen und -Paten, die uns in dieser Saison unterstützt haben. Sechs neue Bälle haben wir so erhalten! Gerne setzen wir das Projekt in der kommenden Saison fort uns lassen uns auch ansonsten bestimmt etwas Neues einfallen.
Manfred Günther für den ASV Rauschenberg


Schade, diese Saison hätte ein besseres Ende verdient:
ASV-Männer verlieren beim TV Biedenkopf 0:3

Mit 0:3 (21:25, 17:25 und 13:25) haben die Volleyballer des ASV Rauschenberg ihr letztes Punktspiel der Saison in der wohl stärksten Kreisliga seit Jahren beim TV Biedenkopf IV verloren und am Ende den vierten Platz belegt. Schade, die tolle Saison der Rauschenberger hätte ein besseres Ende verdient, erreichten sie doch fast ihr Saisonziel: Gegen jede Mannschaft mindestens ein Mal zu gewinnen. Nur gegen Meister Hartenrod (39 Punkten und 13 Siege) gelang dies nicht. Hinter dem Wiederaufsteiger in die Bezirksliga tummelte sich ein breites Feld: vom Tabellenzweiten BG Marburg (10 Siege) bis zum Vorletzten TuS Löhnberg (7 Siege). Der ASV verpasste mit 9 gewonnenen Spielen nur knapp die Vizemeisterschaft, die sogar die Aufstiegsmöglichkeit über ein Relegationsspiel geboten hätte.
Beim Spiel in Biedenkopf machte sich bemerkbar, dass das Team in den vergangenen Wochen aufgrund von schulischen und beruflichen Terminen sowie Verletzungen und Krankheiten kaum trainieren konnte: Von Anfang an fehlte die Abstimmung, zwischenzeitliche Hochs - als man im ersten Satz ein 11:18 bei 21:22 fast aufgeholt hatte oder ein Mithalten bis zum 12:12 im zweiten Durchgang – reichten letztendlich nicht, um gegen den im Angriff und Abwehr stark aufspielenden Oberliga-Nachwuchs Erfolg zu haben. Lichtblick an diesem Samstag war das Punktspiel-Debüt von Gunnar Damm (auf dem Foto links beim Angriff), der vor allem in Angriff und Block überzeugte. Endlich ließen es die beruflichen Verpflichtungen des Ur-Rauschenbergers zu, auch bei einem Ligaspiel der Männermannschaft dabei zu sein, die in dieser Saison ihre zweite Saison spielt. Bis auf zwei Ausnahmen sind alle Spieler des Teams in Punktspielen erstmals beim ASV ans Netz gegangen. Das Team hat in den zwei Jahren seines Bestehens eine erstaunliche Entwicklung genommen, sowohl was das Spielsystem anbelangt wie auch bei den Ergebnissen. Zudem unterstützt die wohl lautstärkste Fangemeinde der Liga die Mannschaft. In Kombination mit der besonderen Deckenkonstruktion in der Rauschenberger Halle beschrieb ein Gegenspieler kürzlich: „Hier gegen euch zu spielen, das ist die Hölle.“ Wer weiß, vielleicht ist dies ja der Slogan für die kommende Saison: „Die Hölle von Rauschenberg“.
Es spielten in Biedenkopf für den ASV: Gabriel Suay, Lennart Boucsein, Lukas Fuhrmann, Michel Feldhoff, Marvin Boucsein, Manfred Günther, Raphael Block, Justin Kungel, Gunnar Damm, Albert Maier, und Benjamin Block. Auf die Wahl zum Most Valuable Player (MVP- englisch für wertvollster Spieler) verzichtete das Team beim Spiel in Biedenkopf.
Manfred Günther für das Männer-Team des ASV

Ein guter 5. Platz zum Saisonausklang

Noch wenige Stunden vor Abreise zum Volleyball Hessenjugendpokal Nord in der Altersklasse U 20, war noch nicht klar, ob der ASV Rauschenberg überhaupt würde antreten können. Es fehlte eine 6. Spielerin.
Kurzfristige Absagen hatten die 5 hoch motivierten, verbliebenen Spielerinnen schon enorm genervt, bis endlich Entwarnung gegeben werden konnte. Mit Melis Sayar, die ihre 1. Saison für den ASV spielt, war das Sextet endlich komplett.
Ohne Rechnereien und ohne Erwartungen ging es ans spielen. Zunächst stand das Spiel der Vorrundenvierergruppe gegen die Gastgeberinnen des TV Jahn Kassel auf dem Plan. Überraschend erfolgreich spielte der ASV seine Angriffe, trotz einiger Umstellungen, zu Ende. Mit dem 25:22 und 25:20 Sieg im Rücken, ging es ins 2. Spiel gegen den SC Königstein II.
Zunächst spielte Rauschenberg auf hohem Niveau weiter und ging mit 25:17 in Führung. Danach ein Bruch im Spiel der Rauschenbergerinnen. Die Annahme erreichte nur noch selten die Zuspielerinnen - Angriffe blieben Mangelware. So konnte Königstein mit 25:14 ausgleichen. Im Entscheidungssatz blieben viele Chancen ungenutzt und so hatte Königstein mit 15:11 das bessere Ende für sich.
Im letzten Gruppenspiel ging es gegen die favorisierte SG Johannesberg. Und wieder gelang zunächst ein überzeugender 25:17 Satzgewinn, den aber Johannesberg umgehend mit 25:18 ausgleichen konnte. Im Tie-Break das gleiche Bild. Der Rauschenberger Sechser konnte zwar gut mithalten, sich aber keinen Vorteil erspielen. So hieß es am Ende erneut 15:11 für die Gegnerinnen.
Zum Abschluss dann das Platzierungsspiel um Platz 5 gegen den TuS Brandoberndorf. Hier lieferten Lin Fischer, Kapitän Ellen Kappler, Mila und Hannah Staffel, Clara Seibert und Melis Sayar noch einmal eine solide Leistung ab, die mit einem souveränen 25:13 und 25:17 Sieg belohnt wurde.
Abschlussplatzierung: 1. Blau-Gelb Marburg, 2. SG Johannesberg, 3. SG Rodheim, 4. SC Königstein II, 5. ASV Rauschenberg, 6. TuS Brandoberndorf, 7. JSG Waldgirmes / Wetzlar, 8. TV Jahn Kassel.

Text und Foto: Heinz-Dieter Henkel

Eine überzeugende Leistung im Hexenkessel mit Flipperautomat:
ASV-Volleyballer gewinnen gegen BG Marburg und Eintracht Stadtallendorf

Beim letzten Heimspieltag des ASV-Männerteams in dieser Saison war die Halle am Schwimmbad mal wieder der place to be! Die Spiele gegen BG Marburg und Eintracht Stadtallendorf waren nicht nur sportliche Highlights, sondern auch wahre Spektakel für die Mannschaft sowie die Zuschauerinnen und Zuschauer – und das mit einer reinen Gesamtspielzeit von 193 Minuten! Die Stimmung glich einem Hexenkessel und die Hallendecke mit ihren diagonal sich kreuzenden Balken bereitete den Gegnern echte Probleme  – als ob sie in einem verrückten Flipperautomaten gelandet wären!
Die Fans mit Pauken, Trompeten oder Hörnern sowie das Team selbst machten ordentlich Stimmung und die Mannschaft des ASV lieferte: Gegen den Tabellenzeiten BG Marburg zeigten sie in den ersten beiden Sätzen in allen Spielelementen eine überzeugende Leistung (25:15 und 25:13). Selbst als BG Marburg im dritten Satz zurückschlug (25:21), ließen sich die Jungs nicht aus der Ruhe bringen und machten einfach weiter und sicherten sich den vierten Satz mit 25:16. Wie überzeugend das Team aufspielte, wird auch daran deutlich, dass alle 12 Spieler – wie auch im zweiten Spiel – zum Einsatz kamen.
Aber damit nicht genug! Im Spiel gegen Eintracht Stadtallendorf ging es richtig heiß her. Ein Hin und Her, ein Auf und Ab. Nach einem knappen ersten Satz, den Stadtallendorf mit 25:23 für sich entschied, spielte das Team vom ASV wieder souverän und druckvoll auf, ging mit 25:15 und 25:19 nach Sätzen in Führung. Doch der bisherige Tabellendritte aus Stadtallendorf ließ in diesem Derby nicht locker und glich mit 25:23 aus. Im entscheidenden fünften Satz lag der ASV bereits mit 8:12 hinten, sicherte sich mit druckvollen Aufschlägen und guten Blockspiel noch den Sieg (15:13).
Spielball mit den Unterschriften des Double-Siegers aus Berlin
An diesem wirklich außergewöhnlichen Spieltag wurde auch ein besonderer Spielball präsentiert: mit den Unterschriften aller Spieler des Deutschen Meisters und Pokalsiegers, den Berlin Recycling Volleys. Der Ball selbst ist eine Spende eines Spielers im Zuge der Spielball-Patenschaft. Die Unterschriften sind auch aus einem besonderen Spiel: Aus der Champions-League-Begegnung der Berliner, als sie den eigentlichen Favoriten Halbank Ankara vor 6.567 Zuschauerinne und Zuschauern aus dem Volleyball-Tempel, der Max-Schmeling-Halle, hochverdient mit 3:0 regelrecht fegten.
Apropos Spielball-Pate: Die Spielball-Patenschaft ist ein neues Projekt des ASV Rauschenberg. Ob Firma, Unternehmer*in, Förderin oder Förderer, Fan oder einfach Spender*in: Mit einer Spielball-Patenschaft können die Spieler*innen des ASV Rauschenberg „besonders“ nachhaltig unterstützt werden. Vor dem Spiel übergibt die oder der Spielball-Patin oder -pate persönlich „ihren“ oder „seinen“ Ball an die Mannschaft
Zum Most Valuable Player (MVP- englisch für wertvollster Spieler) wurde vom Team diesmal Gabriel Suay gewählt, auf Platz zwei landete Lukas Fuhrmann.
Mehr über das Team und den ASV Rauschenberg selbst auf www.asv-rauschenberg.de
Es spielten: Gabriel Suay, Lennart Boucsein, Lukas Fuhrmann, Michel Feldhoff, Marvin Boucsein, Manfred Günther,  Raphael Block, Waldemar Ankudin, Justin Kungel, Paul Maier, Albert Maier, und Benjamin Block.
Manfred Günther für das Männer-Team des ASV


Ein Tag (fast) zum Vergessen

Eine deutliche 0:3 (9:25, 12:25, 19:25) Niederlage mussten die Volleyballer des ASV Rauschenberg in der wohl stärksten Kreisliga seit Jahren gegen den Tabellenführer TV Hartenrod einstecken. Nach nur 60 Spielminuten musste man sich den gut aufspielenden Gastgebern geschlagen geben.
Dabei spielte der Bezirksliga-Absteiger und Meisterschaftsfavorit aus Hartenrod nahezu fehlerfrei auf und übte sehr viel Druck in Aufschlag und Angriff aus. „Bei uns war dagegen der Wurm drin“, waren sich die ASV-Spieler einig. Von Beginn an liefen die Rauschenberger einem Rückstand hinterher (1:7), dabei war die Annahme so löchrig wie ein Schweizer Käse, was sich auch im zweiten Satz fortsetzte.
Im dritten Durchgang startete man mit einer 3:0-Führung, bekam die Annahme besser in den Griff, verlor aber am Ende dann doch. Denn die Angriffe der variabel und mit Schnellangriffen über die Mitte agierenden Hartenroder fanden meist ihr Ziel, ohne dass die Abwehr des ASV auch nur eine Hand dran bekam. Der Tag war vielleicht für den ASV zum Vergessen, aber zumindest gab es auch einige positive Momente, an die man sich erinnern und aufbauen kann. Und: Manchmal muss man eben durch solche Tage durch, um gestärkt daraus hervorzugehen.
Und dies soll schon am kommenden Sonntag (25. Februar) der Fall sein, wenn der ASV in der Sporthalle am Schwimmbad ab 12 Uhr den Tabellenzweiten BG Marburg und danach zum Derby Eintracht Stadtallendorf empfängt. Der Eintritt ist wie immer kostenlos, aber sicher nicht umsonst.
Nicht vergessen hat es das Team, den Most Valuable Player (MVP - englisch für wertvollsten Spieler) zu wählen. Es hat sich an diesem Tag einfach nicht gelohnt.
Es spielten: Gabriel Suay,  Michel Feldhoff, Manfred Günther,  Raphael Block, Waldemar Ankudin, Moritz Henkel, Albert Maier und Benjamin Block
Manfred Günther für das Männerteam des ASV


Zwar kein Ballett-Tanz, dafür ein Spiel auf des Messers Schneide:
Volleyballer verlieren nach 3:0 gegen Löhnberg mit 2:3 gegen Gießener SV


111:108 Satzpunkte (25:19 23:25 25:22 24:26 14:16), 131 Minuten reine Spielzeit und drei Sätze mit 2 Punkten Unterschied verloren: Das 2:3 des ASV Rauschenberg gegen den Gießener SV am Fastnachtssamstag war zwar kein Männer-Ballett, dafür ein Spiel auf des Messers Schneide. Schade, dass am Ende der Sätze zwei und vier sowie im Tie-Break die zwischenzeitlichen Führungen nicht über die Ziellinie gebracht werden konnten. Hier und da fehlte beim jungen Team die Routine, zudem spielten die Gäste aus Gießen stark auf – vor allem das aus der Bezirksliga stammende Trio, das erstmal in dieser Saison an diesem Tag in der Kreisliga zum Einsatz kam. Auch wenn es schade ist, dass die Rauschenberger nach dem 1:3 bei BG Marburg zum zweiten Mal in dieser Saison nicht gegen das eigentliche Kreisliga-Team des Gegners spielen musste, so bringen das Kräftemessen mit diesen Mannschaften das Team voran.
Wie sich die Mannschaft, die erst ihre zweite Saison spielt und zwei Akteure noch nicht einmal ein Jahr beim Volleyball dabei sind, entwickelt hat, zeigt das souveräne 3:0 gegen den TuS Löhnberg (25:18 25:18 25:13) in einer reinen Spielzeit von 63 Minuten – inklusive einer zehnminütigen Spielunterbrechung wegen eines Dokumentationsfehler des Schiedsgerichtes im Spielberichtsbogen.
In der stärksten Kreisliga seit Jahren wurden die Stärken des ASV einmal mehr an diesem Spieltag deutlich: Eine fantastische Stimmung im Team, das sich immer wieder gegenseitig anfeuert sowie Fans, die mit Pauken und Klatschpappen immer wieder Stimmung machen – Danke ganz dolle dafür.
Wer diese besondere Stimmung erleben will, hat noch einmal die Gelegenheit dazu: Am Sonntag, 25. Februar, ab 12 Uhr gegen BG Marburg und Eintracht Stadtallendorf, den Tabellenzweiten- und Dritten. Der Eintritt dazu ist kostenlos, aber nicht umsonst. Zuvor spielen die ASV-Volleyballer als Tabellenvierter noch beim Spitzenreiter TV Hartenrod auf (17. Februar)
Zum Most Valuable Player (MVP- englisch für wertvollster Spieler) wurde vom Team diesmal Waldemar Ankudin gewählt, auf Platz zwei landete Torsten Kappeler.
Mehr über das Team und den ASV Rauschenberg selbst auf www.asv-rauschenberg.de
Es spielten: Gabriel Suay, Lennart Boucsein, Michel Feldhoff, Marvin Boucsein, Manfred Günther,  Waldemar Ankudin, Torsten Kappeler Justin Kungel und Benjamin Block
Manfred Günther für das Männerteam des ASV

Manchmal gibt es so gebrauchte Tage:
ASV-Volleyballer verlieren 0:3 beim TV Waldgirmes

Torsten Kappeler (links) und Michel Feldhoff beim Block.

Es gibt sie, diese Tage, die als „gebraucht“ bezeichnet werden: Weil wenig gelingt, vieles einfach schief läuft. Zumindest der Sonntagnachmittag war für die Kreisliga-Volleyballer des ASV Rauschenberg „gebraucht“. Nicht nur, weil sie sich klar mit 0:3 (14:25, 18:25, 17:25) dem Drittliga-Nachwuchs des TV Waldgirmes, verstärkt mit Ü65-Weltmeister Karl Schumann, geschlagen geben mussten. Sondern auch, weil vieles einfach schief lief: Zum fehlerhaften Spielaufbau kamen „unforced errors“, neuhochdeutsch für unerzwungene Fehler, wie fallen gelassene oder ins Aus geschlagene Bälle hinzu. Dass an diesem Tag auf vier Stammspieler verzichtet werden musste, soll dabei nicht als Hauptgrund für die Niederlage gelten.
Bis zum nächsten Spieltag - am Samstag, 10. Februar zu Hause ab 15 Uhr gegen den TuS Löhnberg und den Gießener SV - kann am Abstellen des ein oder anderen Fehler im Training gearbeitet werden.
Es spielten: Lennart Boucsein, Michel Feldhoff, Marvin Boucsein, Manfred Günther, Torsten Kappeler, Justin Kungel, Moritz Henkel, Albert Maier und Benjamin Block.
Zum Most Valuable Player (MVP- englisch für wertvollster Spieler) wurde vom Team diesmal Benjamin Block gewählt, auf Platz zwei landete Marvin Boucsein. Danke an den ASV-Fanblock, der das Team auch diesmal lautstark unterstützte.
Manfred Günther für das Männerteam des ASV




Überraschung: Hessenjugendpokal geht nach Rauschenberg

Der diesjährige Volleyball-Hessenjugendpokal Nord der Weiblichen Jugend B wurde unter der Regie des TSV Kirchhain in Wetter vergeben. Erst bei Anpfiff der ersten Spielrunde wurde offenbar, dass eine Mannschaft nicht gekommen war. So musste kurzerhand von einem Plan mit 9 Mannschaften auf eine Gruppenphase in zwei Vierergruppen umgestellt werden. Das sollte allen Teams am Ende des Tages eine Stunde Wartezeit kosten.
Der ASV Rauschenberg durfte mit dem Lokalderby gegen den TSV Kirchhain in das Turnier starten und hatte keinerlei Probleme sich, wie in den bisherigen Begegnungen, einen 2:0 Sieg zu erspielen. Danach das Spiel gegen Nachbar TSV Frankenberg, welches nicht ganz unerwartet mit 16:25 und 23:25 verloren wurde. Dritter Gegner der Gruppenphase war die DJK Großenlüder. Obwohl die Rauschenberger Nachwuchsmannschaft nicht zu ihrem gewohnten Spiel fand, reichte die Leistung zu einem ungefährdeten 25:20 und 25:15 Sieg. Das Halbfinale war damit erreicht.
Hier stand dem ASV mit der SG Johannesberg ein Mannschaft gegenüber, die in der Ligaphase in der Oberliga mit Hessens besten Teams mitgespeilt hatte und nur knapp die Teilnahme an der Endrunde der besten 6 Teams verpasst hatte.
Endlich mit zuverlässigen Aktionen in Angriff und Abwehr entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel auf Augenhöhe. In der Endphase bewies Kapitän Ellen Kappler ihre Aufschlagqualitäten und sorgte für den nötigen Vorsprung zum 25:20 Satzerfolg. Dadurch motiviert wurde noch engagierter gekämpft und da auch Mila Staffel mit gekonnten Aufschlägen schnelle Punktgewinne erzielte, endete auch der 2. Durchgang mit 25:15 für Rauschenberg. Damit war die erste Überraschung perfekt und Silbermedaille schon sicher.
Mehr oder minder Geistig unbelastet ging es gegen Vorrundengegner TSV Frankenberg, der sich im 2. Halbfinale locker durchgesetzt hatte, ins Endspiel. Erneut fanden die Rauschenbergerinnen schnell ihren Rhythmus und gingen mit 25:22 in Führung. Frankenberg steigerte sich und glich 25:21 aus. So musste der Tie-Break die Entscheidung bringen.
Erneut funktionierten die Zusammenspiele der Zuspielerinnen Mila Staffel mit Angreiferin Clara Seibert, sowie Hannah Staffel mit Ellen Kappler prächtig und sorgten für die entscheidenden Punkte zum nächsten 15:9 Überraschungssieg. Damit hatte Niemand gerechnet.
Nur wenig später durften Mannschaftsführerin Ellen Kappler, Clara Seibert, Mila und Hannah Staffel, Daria Smloarczyk, Lara Kuhn, Mia Debus, Leonie Trier und Paula Boucsein ihre Goldmedaillen für ein herausragendes Turnier in Empfang nehmen.
Abschlussplatzierung: 1. 1. ASV Rauschenberg, 2. TSV Frankenberg, 3. SG Johannesberg, 4. TuS Brandoberndorf, 5. DJK Großenlüder, 6. TV Jahn Kassel, 7. TSV Kirchhain, 8. TSV Battenberg

Text und Foto: Heinz-Dieter Henkel

Martje sucht Mitspieler*innen

Martje beim Volleyballtraining in Rauschenberg.

Seit nunmehr einem halben Jahr ist die 7-jährige Martje eifrig beim Volleyballtraining und hat bereits gute Fortschritte erzielt. Doch leider hat sie noch keine etwa gleichaltrigen Mitspieler gefunden. Und da es alleine keinen rechten Spaß macht und man für die jüngste Jugendmannschaft zumindest zu Zweit auf dem Spielfeld stehen muss, ist der ASV Rauschenberg auf der Suche nach weiteren Mitspieler*innen.
Mehr als 25 Jahre ist der ASV Rauschenberg inzwischen im Jugendbereich aktiv und erfahren. „Wir sind derzeit der einzige Verein im Ostkreis der mit so jungen Sportlern arbeitet“, sagt Vereinsvorsitzender Hans-Jürgen Haberzettl. Bereits zweimal haben die Jüngsten des ASV einen Hessenmeistertitel gewonnen.
Es ist klar, dass die Eltern den Sport ihrer Kinder unterstützen müssen, denn nicht überall kann es eine Volleyball-Kindergruppe geben.
Volleyball ist ein faszinierender Sport mit vielen Besonderheiten. Es geht nicht nur darum, den Ball über das Netz zu schlagen, sondern auch um Teamarbeit, Schnelligkeit und Präzision. In unserem geplanten neuen Team sollen alle diese Aspekte des Volleyballsports gelernt und die koordinativen Fähigkeiten bei abwechslungsreichen Trainingseinheiten verbessert werden. Zudem kann man neue Freundschaften schießen, denn Volleyball verbindet.
Für 7 - 11-jährige Mädchen und Jungen steht immer freitags im Winterhalbjahr ab 14.45 Uhr die Sporthalle in Rauschenberg offen. Eine vorherige Anmeldung ist nicht nötig. Einfach Sportsachen mitbringen und mitmachen. Und vielleicht wird daraus ja eine länger währende Begeisterung für Sport und Spiel.

Text und Foto: Heinz-Dieter Henkel


Volleyball-Mixed-Turnier des ASV Rauschenberg:
nicht nur das „Gemündener Altersheim“ flott unterwegs

Dass nicht nur auf hohem Niveau gespielt wurde, sondern die Spielerinnen und Spieler viel Spaß beim Weihnachts-Mixedturnier hatten, zeigt die Bilder-Galerie. Danke an alle Fotografinnen und Fotografen.


„Gemündener Altersheim“: Weil sich die Mixed-Volleyballerinen und -Volleyballer des TSV Gemünden um Heiko Hoffmann und Waldemar Ankudin - der selbst noch für die Männer-Mannschaft des ASV Rauschenberg spielt -  auch fantasie-namentlich von den meist jüngeren Gegenüber am Netz unterscheiden wollten, wählten sie diesen Turnier-Namen für ihr Team. Der ließ aber absolut keine Rückschlüsse auf ihr Spiel zu. Mit zwei Siegen und einem 1:1-Unentschieden gewannen die miteinander eingespielten Oldies das vorweihnachtliche Mixed-Turnier des ASV Rauschenberg. Auf Platz zwei landeten der „Weihnachtsmann und seine Elfen“, ein Team aus den ASV-Jugendlichen Ellen und Alex Kappeler, der seit kurzem wieder Volleyball spielenden Beyza Koc, „Urgestein“ Manfred Günther sowie zwei Gästen von BG Marburg.
Den dritten Platz teilten sich punktgleich die „Wild Cats“ mit den bei Mixed-Turnieren für Gemünden spielenden ASV-Spielerinnen und Spielern Albert Maier, Gabriel Suay, Caro Muhm und Stefanie Lenz sowie das Team „Pritsch Perfect“ vom ASV: mit Jennifer Kungel, Victoria Limper, Fatlinda Avdija, Justin Kungel, Gunnar Damm, Max Vohrig und Torsten Kappeler.
Bei den auf hohem Niveau ausgetragenen Spielen ging es meist spannend zu: Bei sechs der zwölf Sätze betrug der Vorsprung am Ende vier Punkte oder weniger, bis zu den letzten beiden Partien war die endgültige Platzierung der Teams sowie die Frage nach dem Turniersieger offen.
Doch was viel wichtiger war: Bei dem Volleyball-Samstag in der Rauschenberger Sporthalle mit selbst organisiertem Speisebuffet hatten alle Spielerinnen und Spieler so viel Spaß, so dass im kommenden Frühjahr eine Wiederholung geplant ist – ob in Gemünden oder Rauschenberg, das ist noch völlig offen. Apropos Mixed-Spiele mit Gemünden: Einem Mixed-Spiel im November 2021 in Gemünden ist es zu verdanken, dass das Vorhaben Männermannschaft beim ASV Rauschenberg im Februar 2022 umgesetzt werden konnte. Zu den damals 7 Interessierten beim ASV Rauschenberg kamen nach diesem Volleyballabend 4 Volleyballer aus Gemünden dazu, zwei von damals sind noch dabei, zwei verließen aufgrund von berufsbedingten Ortswechseln das Team, zwei weitere kamen über den Nachbarverein zum mittlerweile 14 Spieler zählenden ASV-Kader dazu.

Foto: Die Spielerinnen und Spieler des Turniers beim gemeinsamen Erinnerungsfoto
Text: Manfred Günther

Dem Tabellenführer lange Paroli geboten: ASV-Volleyballerinnen nach Niederlage und Sieg wieder auf dem Relegationsplatz

Das Timing für die zweite Spielball-Patenschaft hätte nicht besser sein können: „Spannende Spiele wünscht Familie Muhm“, mit dieser Aufschrift und diesen Worten hat Vater Helmut am Sonntag vor dem Match der Bezirksliga-Volleyballerinnen gegen den USC Gießen den nächsten Spielball an den ASV - und damit auch an Tochter Caro – übergeben. Dabei war Helmut Muhm eigentlich der erste, der erklärte, als Spielball-Pate dabei zu sein. Nur wollte er eben bei einem Heimspiel der Mannschaft seiner Tochter den Ball übergeben.
Zweieinhalb Sätze verlief das Spiel gegen Spitzenreiter USC Gießen, der mit der Empfehlung von sieben Siegen und nur zwei verlorenen Sätzen nach Rauschenberg kam, auch spannend und auf hohem Niveau. Zunächst in Rückstand geraten hielten die Rauschenbergerinnen im ersten Satz (20:25) dann mit, dominierten vor allem dank guter Aufschläge und druckvollem Angriff im zweiten (25:18) und waren im dritten zunächst weiter auf Augenhöhe. Dann aber setzte sich das schnelle und variantenreichere Angriffsspiel der Gießenerinnen – vor allem Schnellangriffe über die Mitte – deutlich durch (15:25 und 11:25).
Im zweiten Spiel des Tages kletterten die ASV-Volleyballerinnen mit einem 3:1 gegen den TV Wetzlar (25:16, 20:25, 25:18 und 25:22) wieder auf den zweiten Tabellenplatz, der am Ende der Saison zur Relegation berechtigt.
Für den ASV spielten: Jennifer Kungel, Victoria Limper, Katharina Limper, Katharina Weber, Caro Muhm, Fatlinda Avdija, Stefanie Lenz und Franka Müller.
Apropos Spielball-Pate: Die Spielball-Patenschaft ist ein neues Projekt des ASV Rauschenberg. Ob Firma, Unternehmer*in, Förderin oder Förderer, Fan oder einfach Spender*in: Mit einer Spielball-Patenschaft können die Spieler*innen des ASV Rauschenberg „besonders“ nachhaltig unterstützt werden. Vor dem Spiel übergibt die oder der Spielball-Patin oder -pate persönlich „ihren“ oder „seinen“ Ball an die Mannschaft.
Text Manfred Günther

3:0 beim Gießener SV: Rauschenberger Volleyballer bleiben oben dran

Keinen Grand ohne vier, sondern gleich ohne fünf spielten die Volleyballer des ASV Rauschenberg am vergangenen Wochenende. Es spricht für die Entwicklung des jungen Teams, dass die Aufgabe mit einem 3:0 beim Schlusslicht Gießener SV letztendlich souverän gemeistert wurde, auch wenn es hier und da einmal knapp wurde.
So im ersten Satz, als ein bisweilen fünf Punkte betragender Vorsprung am Ende fast noch verspielt wurde (25:23). Im zweiten Durchgang sorgte eine Aufschlagsserie von Gabriel Suray für die schnelle 6:1-Führung, die den Grundstein zum mehr als deutlichen 25:13 legte.
Wie so oft im Volleyball ließ nach zwei gewonnenen Sätzen die Konzentration nach, einige unnötige Fehler ließen Gießen auf 14:11 und 19:14 davon ziehen. Druckvolles Angriffsspiel aus einer wieder sicheren Feldabwehr sowie eine Angabenserie von Lennart Boucsein drehten den Schlussdurchgang dann zu einem deutlichen 25:20 und dem weiteren Verweilen auf dem zweiten Tabellenplatz.
Für den ASV spielten: Gabriel Suay, Lennart Boucsein, Michel Feldhoff, Marvin Boucsein, Manfred Günther, Raphael Block, Justin Kungel und Moritz Henkel. Zum Most Valuable Player (MVP – englisch für wertvollster Spieler) wurden vom Team diesmal Marvin Boucsein gewählt, auf Platz zwei landete Lennart Boucsein.

Text: Manfred Günther

Weibliche U 16 bleibt in der Erfolgsspur

Erneut hatte die Weibliche Jugend C des ASV Rauschenberg in der Version (4 x 4) die Ausrichtung eines Spieltags der Bezirksliga Mitte 1 übernommen. So trafen sich alle 5 beteiligten Teams zum 2. Turnier „Jeder gegen Jeden“ in der Rauschenberger Sporthalle.
Die Sorgenfalten des Trainers der Einheimischen, wegen Fehlens von 2 Stammspielerinnen erwiesen sich als unbegründet. Das verbliebene personelle Quartett spielte zwar nicht immer Fehlerfrei, aber solide und bereits recht abgeklärt auf.
Dem klaren 25:14 und 25:9 Sieg gegen Blau-Gelb Marburg, folgte nach Schiedsrichterpause die Partie gegen den TV Hartenrod. Obwohl die Hinterländerinnen mit 25:18 in Führung gingen, blieben die Einheimischen ruhig und konzentriert. Allen voran war es Kapitän Hannah Staffel zu verdanken, dass mit einem klaren 25:9 der Satzausgleich gelang. Im Tie-Break wurde dann von Punkt zu Punkt das 15:11 klug herausgespielt.
Leider verlief das anschließende Derby gegen den TSV Kirchhain überaus einseitig. Mit 25:9 und 25:7 verlor Kirchhain deutlich unter Wert.
Im abschließenden Spiel gegen die JSG Waldgirmes / Wetzlar konnte der ASV auf Stammspielerin Daria Smolarczyk zurückgreifen, was das überlegene 25:8 und 25:13 erleichterte.
Für den ASV spielten: Hannah Staffel, Lara Kuhn, Melis Sayar, Aleyna Karaman und Daria Smolarczyk.
Text und Foto: Heinz-Dieter Henkel

Revanche misslungen - ACT Kassel siegt erneut

Zum 2. Spieltag der Weiblichen Jugend A hatte der ACT in die Vereinshalle nach Kassel eingeladen. Da alle 4 beteiligten Mannschaften gekommen waren, erwies sich die alte Einfeldhalle (zum Teil ohne Toilettentüren) als echte Spassbremse, da alle 6 Spiele nacheinander ausgetragen werden mussten. Nur gut, dass das Niveau der Teams deutliche Unterschiede auswies, was die Spieldauer von 4 der 6 Spiele auf etwas mehr als eine halbe Stunde reduzierte.
So waren die Begegnungen gegen die 2. Mannschaft der Volleys Marburg-Biedenkopf (25:5 und 25:11) und die 2. Mannschaft vom TV Jahn Kassel (25:4 und 25:13) nur ein Aufwärmen für das letzte Spiel gegen die Gastgeberinnen.
Gelang den Einheimischen im 1. Satz jeder Spielzug nach Lehrbuch und endete klar mit 25:13 für ACT, verlief der 2. Satz genau umgekehrt. Gestützt auf eine solide Annahme konnten die beiden Zuspielerinnen Hannah und Mila Staffel gekonnt alle Angreiferinnen in Szene setzen, die Ihrerseits lieferten. Höhepunkt der Überkopfball von Hannah auf Kapitän Ellen Kappler, deren Ball krachend im Feld der ACT den Boden verformte (mehr davon). Nach dem 25:16 Satzausgleich musste der Tie-Break die Entscheidung bringen.
Lange verlief der 3. Satz ausgeglichen. Erst in der Schlussphase unterliefen dem ASV wenige unnötige Eigenfehler, die letztlich zum 15:11 Spielverlust führten. Etwas unverständlich blickten anschließend die Rauschenbergerinnen auf die Einheimischen, die jubelten als hätten sie einen Hessentitel gewonnen. Es war doch nur ein Spiel der Gruppenphase der Bezirksliga Nord.
Für den ASV spielten: Lin Fischer, Daria Smolarczyk, Sophie Mlotek; Cara Seibert, Hannah und Mila Staffel, sowie Kapitän Ellen Kappler.
Text und Foto: Heinz-Dieter Henkel

Wunsch nicht nur für die Spitzenspiele der Volleyballerinnen
am Sonntag in Rauschenberg: familiär und dennoch spannend

Das Timing für die zweite Spielball-Patenschaft hätte nicht besser sein können: „Spannende Spiele wünscht Familie Muhm“, mit dieser Aufschrift übergibt Vater Helmut am Sonntag (26. November) vor dem Match der Bezirksliga-Volleyballerinnen (ab 10 Uhr in der Sporthalle Rauschenberg) den nächsten Spielball an den ASV - und damit auch an Tochter Caro, die als Außenangreiferin seit Jahren fleißig punktet. Gegner ist Spitzenreiter USC Gießen, der mit der Empfehlung von sieben Siegen und nur zwei verlorenen Sätzen nach Rauschenberg kommt. Und da manchmal ein Spitzenspiel nicht alleine ansteht, geht es für die ASV-Frauen – mit fünf Siegen aus bislang sechs Spielen – im zweiten Match gegen den Tabellenzweiten TV Wetzlar (ebenfalls fünf Siege).
Die Spielball-Patenschaft ist ein neues Projekt des ASV Rauschenberg. Ob Firma, Unternehmer*in, Förderin oder Förderer, Fan, Familie oder einfach Spender*in: Mit einer Spielball-Patenschaft können die Spieler*innen des ASV Rauschenberg „besonders“ nachhaltig unterstützt werden. Vor dem Spiel übergibt die oder der Spielball-Patin oder -pate persönlich „ihren“ oder „seinen“ Ball an die Mannschaft.
Nach hoffentlich spannenden Spielen werden die Fotos von der Übergabe und mit der Mannschaft dann auf unseren Social-Media-Kanälen veröffentlicht und zu den Spielberichten gestellt, die auch an die Rauschenberger Nachrichten weitergeben werden. Diese Patenschaft bleibt nachhaltig in Erinnerung: Denn der Spielball wird anschließend im Training genutzt - in der Regel haben Volleybälle eine mehrjährige Lebensdauer.
Übrigens: Bei allen Spielen des ASV Rauschenberg - Frauen wie Männer - gilt wie immer: Der Eintritt ist kostenlos, aber sicherlich nicht umsonst!


ASV-Männer unterliegen gegen BG Marburg mit 1:3

Den Auftakt verschlafen, dann gut mitgehalten und am Ende ging die Puste aus: So lässt sich die 1:3-Niederlage des ASV Männerteams im Spitzenspiel am vergangenen Sonntag bei BG Marburg zusammenfassen (15:25, 24:26, 27:25 und 17:25). Wie hart umkämpft dieses Spiel in der wohl besten Kreisliga seit Jahren größtenteils war, dokumentiert auch die reine Spielzeit von 108 Minuten und dass im ersten Satz erst nach 32 Minuten feststand, dass dieser an die Gastgeber ging.
Denn für den deutlichen Ausgang des Auftaktdurchgangs war der verschlafene Beginn schuld: Auf 6:1 und 9:2 zogen die Blau-Gelben vor allem aufgrund druckvoller Aufschläge davon. Danach entwickelte sich bis zum 11:11 im vierten Satz ein Spitzenspiel, bei dem beide Mannschaften auf Augenhöhe agierten: jeweils sicher annehmend, druckvoll im Angriff aufspielend und ab und an im Block zufassend.
Am Ende konnten die Rauschenberger dem schnellen und variablen Spiel der Marburger nichts mehr entgegensetzen. Vor allem aber auch, weil der am Vortag noch in der Bezirksoberliga zum Einsatz gekommene Diagonal- und Hauptangreifer der Marburger nicht mehr in den Griff zu bekommen war. Danke sagen die Spieler einmal mehr ihren Fans (auf dem gemeinsamen Foto zu sehen), die auch diesmal nicht nur zahlreich, sondern auch gewohnt lautstark – auch mit Trommeln – das Team unterstützten.
Für den ASV spielten: Gabriel Suay, Lennart Boucsein, Lukas Fuhrmann, Michel Feldhoff, Marvin Boucsein, Manfred Günther, Raphael Block, Waldemar Ankudin, Justin Kungel, Moritz Henkel und Albert Maier.

Text: Manfred Günther

„Glorreichen Sieben“ schlagen zu:
mit neuen Spielbällen an die Tabellenspitze

„Die glorreichen Sieben“ – das war am Sonntag nicht der Western aus den 1960er Jahren, sondern das Männer-Team des ASV Rauschenberg. Denn obwohl der normalerweise bis zu doppelt so große Kader verletzungs- und krankheitsbedingt kaum Wechselmöglichkeiten bot, lieferte das Team in der Kreisliga eine überzeugende Leistung ab: zunächst ein 3:0 gegen den Oberliganachwuchs des TV Biedenkopf (25:20, 28:26, 25:13), gefolgt von einem 3:1 gegen die Youngster des Drittligisten TV Waldgirmes (21:25, 25:16, 25:20, 25:17). Und dies mit neuen Spielbällen: Stefan Koch (auf dem Foto in der Mitte, rechts daneben der ASV-Vorsitzende Hans-Jürgen Hanberzettl) vom REWE-Markt in Rauschenberg übergab als Spielball-Pate dieses Spieltages gleich drei davon an den ASV - und die brachten auch das mitunter notwendige Quäntchen Glück.
Das Team des ASV spielte gegen den TV Biedenkopf nach leichten Anlaufschwierigkeiten (2:4 und 3:6) druckvoll auf – und vor allem mit Angriffen über außen und gut zupackenden Mittelblockern wurde der erste Satz sicher gewonnen. Auch im zweiten Durchgang sah es bis zum 24:20 nach einem weiteren sicheren Satzgewinn aus. Nach Patzern in der Annahme schmolz der Vorsprung jedoch Punkt um Punkt, sodass beim Stand von 25:26 sogar ein Satzball der Gäste abgewehrt werden musste. Es spricht für das Team, dass mit zwei druckvollen Aufschlägen nicht nur der Grundstein für das Satz-Finish, sondern auch für den Rest des letztlich dann sicher gewonnenen Spiels gelegt wurde.
Gegen den TV Waldgirmes präsentierte sich der ASV zunächst unkonzentriert und lag mit 9:17 hinten, fand dann aber zurück ins Spiel und arbeitete sich Punkt für Punkt heran. Zwar reichte es nicht mehr zum Satzgewinn, aber zum Einspielen für die nächsten Durchgänge und für die Gewissheit: Hier geht doch noch was! Die Schnellangriffe des Gegenübers im Block nun im Griff, waren es wiederum die sichere Annahme und der druckvolle Angriff, die dafür sorgten, dass in allen drei folgenden Sätzen ein Vorsprung erspielt wurde, den das Team nicht mehr aus der Hand gab. Nicht zuletzt auch, weil ein paar fast schon „tote“ Bälle in der Feldabwehr gekratzt wurden.
Für den ASV spielten: Gabriel Suay, Lennart Boucsein, Lukas Fuhrmann, Michel Feldhoff, Manfred Günther, Waldemar Ankudin und Albert Maier. Zum Most Valuable Player (MVP – englisch für wertvollster Spieler) wurde vom Team diesmal Waldemar Ankudin gewählt, auf Platz zwei landete Albert Maier.
Apropos Spielball-Pate: Die Spielball-Patenschaft ist ein neues Projekt des ASV Rauschenberg. Ob Firma, Unternehmer*in, Förderin oder Förderer, Fan oder einfach Spender*in: Mit einer Spielball-Patenschaft können die Spieler*innen des ASV Rauschenberg „besonders“ nachhaltig unterstützt werden. Vor dem Spiel übergibt die oder der Spielball-Patin oder -pate persönlich „ihren“ oder „seinen“ Ball an die Mannschaft.
Der nächste Spielball wird beim hoffentlich glorreichen Heimspiel der Bezirksliga-Frauenmannschaft am Sonntag, 26. November, ab 10 Uhr in der Sporthalle Rauschenberg übergeben.
Manfred Günther

Volleyballer des ASV präsentieren
ersten Spielball-Paten 

Bei den Heimspielen des Männer-Teams am Sonntag, 12. November, ab 11 Uhr in der Sporthalle Rauschenberg präsentiert der ASV Rauschenberg den ersten Spielball-Paten: Stefan Koch vom REWE-Markt wird vor dem Spiel gegen den TV Biedenkopf Spielbälle übergeben. Diese werden dann gleich in der Partie gegen den Oberliga-Nachwuchs aus Biedenkopf und die „Vierte“ des Drittligisten TV Waldgirmes zum Einsatz kommen.
Die Spielball-Patenschaft ist ein neues Projekt des ASV Rauschenberg (siehe auch Artikel weiter unten). Ob Firma, Unternehmer*in, Förderin oder Förderer, Fan oder einfach Spender*in: Mit einer Spielball-Patenschaft können die Spieler*innen des ASV Rauschenberg „besonders“ nachhaltig unterstützt werden. Vor dem Spiel übergibt die oder der Spielball-Patin oder -pate persönlich „ihren“ oder „seinen“ Ball an die Mannschaft. Nach einem hoffentlich spannenden Spiel sowie Kaffee und Kuchen werden die Fotos von der Übergabe und mit der Mannschaft dann auf unseren Social-Media-Kanälen veröffentlicht und zu den Spielberichten gestellt, die auch an die Rauschenberger Nachrichten weitergeben werden. Diese Patenschaft bleibt nachhaltig in Erinnerung: Denn der Spielball wird anschließend im Training genutzt - in der Regel haben Volleybälle eine mehrjährige Lebensdauer.
Doch vor dem gemütlichen Teil wollen die Rauschenberger Kreisliga-Volleyballer ihren Zuschauer*innen mit neuem Ball erst einmal wieder etwas bieten: Mit der gewohnt guten Stimmung will das Team gegen den Tabellendritten Biedenkopf zeigen, dass es oben mitspielen kann.
Und beim zweiten Gegner aus Waldgirmes befindet sich ein Weltmeister im Kader: Karl Schumann, der mit dem Ü65-Team des Deutschen Volleyball-Verbandes den Titel gewann und auch beim Beachen recht erfolgreich ist.
Die zweite Frauenmannschaft schlägt bereits am Samstag ab 15 Uhr in Rauschenberg auf. Das meist aus jungen und ambitionierten Jugendspielerinnen bestehende Team, die ihre erste Saison in der Kreisliga spielen, spielt zunächst im Derby gegen den Tabellennachbarn Eintracht Stadtallendorf. Anschließend geht es gegen die „Fünfte“ des heimischen Volleyballriesen SG Volleys Marburg-Biedenkopf. Der VfL Marburg und der TV Biedenkopf haben ab dieser Saison eine Spielgemeinschaft im weiblichen Bereich gebildet, die insgesamt neun Mannschaft stellt: von der Regionalliga bis zur Kreisklasse.
Übrigens: Bei allen Spielen des ASV Rauschenberg - Frauen wie Männer - gilt wie immer: Der Eintritt ist kostenlos, aber sicherlich nicht umsonst!
Manfred Günther

„Schlagende“ Argumente für eine Spielball-Patenschaft: Das Patenschafts-Projekt des ASV Rauschenberg ist gleich in mehrfacher Hinsicht nachhaltig

 

Ob Firma, Unternehmer*in, Förderin oder Förderer, Fan oder einfach Spender*in: Mit einer Spielball-Patenschaft können die Spieler*innen des ASV Rauschenberg „besonders“ nachhaltig unterstützt werden.
Ab November ist es soweit: Jeweils zu einem Heimspieltag der drei Teams des ASV Rau-schenberg ist eine Spielball-Patenschaft möglich. Vor dem Spiel übergibt die oder der Spielball-Patin oder -pate persönlich „ihren“ oder „seinen“ Ball an die jeweilige Mann-schaft. Dieser wird im Vorfeld von den Verantwortlichen des ASV besorgt, denn der Vor-stand des Hessischen Volleyball-Verbandes „hat gemäß Spielordnung Punkt 3.1.5 den Mikasa MVA V200W als offiziellen Spielball in Hessen festgelegt“, wie es in den Bestim-mungen so schön heißt.
Nach einem dann hoffentlich spannenden Spiel sowie Kaffee und Kuchen werden Fotos von der Übergabe und mit der Mannschaft dann auf den Social-Media-Kanälen des ASV veröffentlicht und in die Spielberichte integriert, die auch an die Rauschenberger Nachrichten weitergegeben werden. Diese Patenschaft bleibt nachhaltig in Erinnerung: Denn der mit dem Namen der Patin oder des Paten versehene Spielball wird anschließend nicht vergessen, sondern von uns im Training genutzt – in der Regel haben Volleybälle eine mehrjährige Lebensdauer.
Jetzt liegt der Ball bei den möglichen Patinnen oder Paten: Sie haben Interesse an einer Patenschaft und möchten mehr erfahren? Kontakt ist über die Homepage des ASV möglich oder bei Manfred Günther: mguenther01@aol.com oder Telefon 0151 / 61362939. Also: Bis bal(l)d?
In der Saison 2023/24 gehen 2 Frauen-Mannschaften (Bezirks- und Kreisliga), sowie eine Männermannschaft (Kreisliga) ans Netz. Zudem sind mehrere Jugendmannschaften (weiblich und männlich) im Spielbetrieb des Hessischen Volleyballverbandes vertreten, wobei Jugendliche ab einem Alter von 14 Jahren auch schon am Erwachsenenspielbetrieb teilnehmen können.
Der Mitgliedsbeitrag ist mit 1 Euro (Jugendliche) und 2 Euro (Erwachsene) bewusst so gehalten, dass möglichst für alle eine Teilhabe am Angebot möglich ist. Sämtliche Übungsleiter*innen und Trainer*innen arbeiten ehrenamtlich und verzichten auf Aufwandsentschädigungen (auch für Fahrten).

Volleyballer zahlen Lehrgeld: 0:3 gegen Eintracht Stadtallendorf

„Das Spiel haben wir in der Annahme verloren“: Das Resümee nach dem 0:3 im Derby bei Eintracht Stadtallendorf II (19:25, 18:25, 21:25) fiel recht einstimmig aus. Dabei hatte alles so gut angefangen. 15:12 führte der ASV Rauschenberg im ersten Satz, doch die altbekannten Aussetzer in der Annahme ließen die Gastgeber auf 19:16 davonziehen - ein Rückstand, der nicht mehr aufgeholt werden konnte.
In den Sätzen zwei und drei ging Stadtallendorf jeweils schnell in Führung – teilweise mit bis zu sieben Punkten. In Block und Angriff ebenbürtig, gaben auch in diesen Durchgängen die Annahmefehler den Ausschlag zugunsten der Eintracht. Auch die laustarken „Tie-Break“-Rufe - die Hoffnung, die Gastgeber noch in einen Entscheidungssatz zu zwingen - und das Anfeuern der „Fans“ halfen nichts: Auch am Ende wurde das Spiel verbaggert. In den Wochen bis zum nächsten Spieltag steht das auf dem Trainingsprogramm, was der 318fache Nationalspieler Jochen Schöps vor einem Jahr bei seinem Trainingsabend mit den ASV-Volleyballern geraten hat: Üben, üben, üben – und das vor allem mit viel Freude am Sport.
Zum Most Valuable Player (MVP- englisch für wertvollster Spieler) wurde vom Team diesmal Lukas Fuhrmann gewählt, auf Platz zwei landeten Waldemar Ankudin und der ASV-Fanblock, der das Team lautstark unterstützte - ausgestattet mit Trommeln, Rassel und den ersten Fan-Trikots.
Am Sonntag, 12. November, steht der nächste Spieltag an, in der Rauschenberger Sporthalle gegen den TV Biedenkopf IV und den TV Waldgirmes IV.  Mehr über das Team und den ASV Rauschenberg selbst auf www.asv-rauschenberg.de
Es spielten: Gabriel Suay, Lennart Boucsein, Lukas Fuhrmann, Michel Feldhoff, Manfred Günther, Raphael Block, Waldemar Ankudin, Justin Kungel und Albert Maier
Manfred Günther für das Männerteam des ASV

ASV-Volleyballer setzen guten Saisonstart fort: 3:1-Sieg in Löhnberg

Mit dem 3:1-Sieg in Löhnberg haben die Volleyballer des ASV Rauschenberg nicht nur sportlich ihren guten Saisonstart fortgesetzt. Mit dem 23jährigen Albert Maier hat der vierte Neuzugang sein Debüt gegeben, was den weiteren Aufwärtstrend des Männerteams unterstreicht: Mit nunmehr insgesamt 14 Spielern ist die Mannschaft personell gut aufgestellt, was auch durch entsprechende Ergebnisse dokumentiert wird. Nach drei Spielen liegt das Team mit sechs Punkten nur zwei Zähler hinter dem Tabellenführer TV Biedenkopf.
Da drei der vier Neuen nicht nur erstmals in einer Liga spielen, sondern erst seit wenigen Monaten beim Trainingsbetrieb dabei sind, warten nicht nur weitere schweißtreibende Übungsabende - natürlich mit viel Spaß - auf das Team, sondern sind abermalige Steigerungen zu erwarten.
Zumal auch das neue Feldabwehrsystem - diesmal mit Libero - immer besser umgesetzt wird. Gepaart mit sicherem Spielaufbau und druckvollem Angriff wurden die Sätze eins, drei und vier deutlich gegen Löhnberg gewonnen (25:13, 25:19 und 25:15). Lediglich im zweiten Durchgang offenbarte das Team altbekannte Aussetzer in der Annahme, den 24:21-Rückstand holte man fast noch auf und wehrte dabei zwei Satzbälle ab (23:25).
Zum Most Valuable Player (MVP- englisch für wertvollster Spieler) wurde vom Team selbst diesmal Gabriel Suay gewählt, knapp vor Waldemar Ankudin und Lukas Fuhrmann.
Am Sonntag, 15. Oktober, steht nun das Derby beim Kreisliga-Vizemeister Eintracht Stadtallendorf II an, ein Spiel das wegweisend für den weiteren Saisonverlauf sein wird. Spielbeginn ist um13 Uhr in der Bärenbachhalle in Stadtallendorf. Und wie immer gilt: Der Eintritt ist kostenlos, das Dabeisein sicherlich nicht umsonst.  Mehr über das Team und den ASV Rauschenberg selbst auf www.asv-rauschenberg.de
Es spielten: Gabriel Suay, Albert Maier, Lennart Boucsein, Waldemar Ankudin, Marvin Boucsein, Manfred Günther, Michel Feldhoff, Justin Kungel, Moritz Henkel und Lukas Fuhrmann.

ASV-Volleyballer mit gelungenem Saisonstart:
Sieg und Niederlage gegen Bezirksliga-Absteiger

190 Minuten reine Spielzeit, 178:179 Ballpunkte, 4:4 Sätze und 3 Punkte in den Spielen gegen den TV Hartenrod II und den USC Gießen IV: Das ist die Statistik des ersten (Heim)Spieltages der Volleyballer des ASV Rauschenberg. Aber was mindestens genauso wichtig ist: glückliche Gesichter über die gute Leistung und eine mitreißende Stimmung auch unter den Zuschauer*innen.
Gegen den TV Hartenrod (20:25, 25:15, 21:25 und 20:25) hielt das ASV-Team mit guten Aufschlägen, sicherer Annahme und druckvollem Angriffsspiel jeweils bis zur Crunch Time  - neuhochdeutsch für die Phase am Ende eines Satze, die entscheidend für den Ausgang ist - in den verlorenen Sätzen gut mit, dann aber setzte sich der Meisterschaftsanwärter mit seinem Aufschlags- und Angriffsspiel durch. Verdutze Gesichter bei den Gästen im zweiten Satz, als den Rauschenberger ein nahezu fehlerfreier Auftritt gelang.
Entscheidend im zweiten Spiel gegen den USC Gießen war nach dem völlig verpatzten ersten Satz (13:25), dass der zweite Durchgang (29:27) noch gedreht, dabei zwei gegnerische Satzbälle abgewehrt und drei verschlagene Angaben hintereinander bei eigenen Satzbällen einfach weggesteckt wurden. Mit sicherem Angriffsspiel und viel Einsatz in der Feldabwehr wurden die nächsten beiden Sätze immer deutlicher gewonnen (25:20, 25:17). 

Einen guten Einstand gab Routinier Waldemar Ankudin (vormals unter anderem beim TSV Frankenberg aktiv), der zum Most Valuable Player (MVP- englisch für wertvollster Spieler) gewählt wurde, knapp vor Gabriel Suay. Anders als im Profisport wählen bei den ASV-Männern nicht gegnerische Trainer oder Zuschauer, sondern die Mitspieler.
Es spielten: Gabriel Suay, Waldemar Ankudin, Manfred Günther, Raphael Block, Michel Feldhoff, Torsten Kappler, Justin Kungel, Lukas Fuhrmann und Benjamin Block.

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Volleyball-Saison beginnt am Wochenende:
Zwei ASV Teams spielen zum Auftakt zu Hause

Am Wochenende ist es soweit: Raus aus dem Sand und rein in die Halle heißt es für die Volleyballmannschaften des ASV Rauschenberg. Nach den Sommermonaten mit Beachvolleyball und kurzer Vorbereitung in der Halle steht in den regionalen Ligen der erste Spieltag an. Und der hat zwei Mannschaften des ASV Rauschenberg Heimspiele beschert, die in der Sporthalle am Schwimmbad in Rauschenberg stattfinden.
Den Anfang macht am Samstag, 23. September, ab 15 Uhr das Männerteam mit den Spielen gegen die Bezirksliga-Absteiger TV Hartenrod II und USC Gießen IV. Bislang konnte sich das Kreisliga-Team aufgrund diverser Verpflichtungen zwar nicht in kompletter Formation einspielen, mit einem neuen Feldabwehrsystem soll der „Bahnhof“ in der Mitte des Feldes besser dicht gemacht werden. Zudem ergänzt das erst seit kurzem Volleyball spielende Bruderpaar Michel und Sabinian Feldhoff die Mannschaft, die mit einem 12er-Kader in die Saison geht. Dazu gehören: Gabriel Suay, Lennart Boucsein, Marvin Boucsein, Manfred Günther, Raphael Block, Torsten Kappler, Justin Kungel, Moritz Henkel, Lukas Fuhrmann und Benjamin Block. Ähnlich wie in der vergangenen Saison will das Team gegen jede Mannschaft „zumindest einmal gewinnen“.
Am Sonntag, 24. September, ab 14 Uhr geht das Frauenteam in der Bezirksliga gegen die TSG Lollar und den TV Hartenrod ans Netz. Als Aufstiegsteam hat sich die Mannschaft in der vergangenen Saison gut in der neuen Liga geschlagen. Schon frühzeitig hat das Team den angestrebten Klassenerhalt erreicht und am Ende mit 19 Punkten Platz 7 belegt. Ähnliches haben sich die Volleyballerinnen in dieser Spielzeit zum Ziel gesetzt, blieb das Team größtenteils zusammen. Die studien- und berufsbedingten Abgänge Olivia Dlugosch und Antonia Henkel wurden durch Stefanie Lenz und Franka Müller aus der zweiten Mannschaft ersetzt. Weiter spielen: Jennifer Kungel, Victoria Limper, Katharina Limper, Katharina Weber, Caro Muhm und Fatlinda Avdija.
Für alle Spiele gilt wie immer: Das Dabeisein als Zuschauer*in ist kostenlos, aber sicherlich nicht umsonst. Gute Stimmung und spannende Ballwechsel sind garantiert.

Ein überaus erfolgreiches Volleyball-Jugendwochenende:
Männliche Jugendmannschaft ohne Niederlage

Der Spieltag in Biedenkopf begann mit einem knappen 15:13 Tiebreak-Sieg gegen die Jugendspielgemeinschaft aus Vellmar / Kassel. Wie bereits im 1. Spiel gelang es dem ASV auch in der folgenden Begegnung gegen den Hünfelder SV mit 25:17 die 1:0 Führung. Unkonzentriert wurde der 2. Satz leichtfertig mit 14:25 abgegeben. Im Tie-Break hatte die Mannschaft um Kapitän Alex Kappler dann erneut mit 15:13 die Nase vorne.
Nach einem leichten 25:15 und 25:12 Sieg gegen den TV Hartenrod, stand der VfL Marburg zum Abschluss am Netz gegenüber. Noch nie hatten die Rauschenberger bisher diese Marburger Mannschaft besiegen können. Doch diesmal war es soweit. Nach einem knappen 26:24 Auftaktsatzerfolg schickte der Marburger Trainer diesmal nicht seine stärkste Besetzung aufs Feld und so kam es zu dem überraschenden 25:16 Spielerfolg.
So spektakulär die Erfolgsserie von Henrik Boucsein, Kalle Taubner, Alex Kappler und Debütant Levin Krück auch anmuten mag, so blieb sie doch ohne Wert. Ein Spieler des ASV konnte leider die D-Jugend Altersvorgabe nicht erfüllen, so dass alle Spiele außer Konkurrenz stattfanden.

Text und Foto: Heinz Henkel 

Mädchen-Mannschaft an der Tabellenspitze

Die ASV-Mädchenmannschaft der Altersklasse U 18 hatte ihren 1. Spieltag in Kirchhain zu absolvieren. Im 1. Spiel gegen Gastgeber TSV Kirchhain blieben die ASV-erinnen stets das spielbestimmende Team und siegten sicher 25:10 und 25:20, woran alle Spielerinnen ihren Anteil hatten.
Wesentlich ausgeglichener verlief die Partie gegen den TSV Battenberg, die sich in ihrer 1. Saison hervorragend in Szene setzten. Nach 25:19 im 1. Abschnitt ließ die Mannschaft um Kapitän Mila Staffel deutlich nach und musste sogar einen Satzball abwehren, bis der 26:24 Sieg feststand.
Danach lief es richtig rund. Mit 25:9 und 25:11 wurde Großenlüder regelrecht überrollt und auch der TV Lauterbach kam abschließend auch nur auf insgesamt 25 Satzpunkte.
Für den ASV spielten: Hannah Klein, Lara Kuhn, Mia Debus, die Debütantinnen Leonie Trier und Paula Boucsein, Daria Smolarczyk, Mila und Hannah Staffel. Beim 2. Spieltag in Battenberg gilt es nun die Tabellenführung zu verteidigen.

Sichtlichen Spaß hatten beide Teams beim ersten Spiel im Middelkerke. Dabei war Arsène Henon (auf dem Foto hinten rechts) vom Partnerschaftskomiteeim ersten Spiel gegen die Jumpers noch Zuschauer und gemeinsam mit Geert Werbrouck (hinten links) lautstarker Fan.


Mehr als zwei Volleyballspiele des ASV Rauschenberg:
Gelebte Städtepartnerschaft im belgischen Middelkerke

Mixed-Team war vier Tage in Rauschenbergs Partnergemeinde zu Gast:
Arsène Henon, Vorsitzender des Partnerschaftskomitees in Middelkerke, ließ es sich nicht nehmen, selbst das zweite Spiel des ASV Rauschenberg während des Partnerschaftswochenendes als Schiedsrichter zu leiten. Denn schließlich ist der Volleyballsport der Auslöser des nun entstandenen Kontaktes. Im Mai 2017, als das 45-jährige Bestehen der Städtepartnerschaft Middelkerke/Westende mit Rauschenberg in Belgien gefeiert wurde, stellten Henon und der damalige Erste Stadtrat Manfred Günther fest, dass sie ein gemeinsames Hobby besitzen: Volleyball. Und eine gemeinsame Idee: Dass sich Volleyballteams im Zuge der Städtepartnerschaft gegenseitig besuchen.
Nachdem die Corona-Pandemie einen Strich durch die ersten Überlegungen dazu machte, war es nach dem Besuch einer belgischen Partnerschaftsdelegation anlässlich des 50-jährigen Bestehens in Rauschenberg im vergangenen Jahr jetzt so weit: Ein erstes Sportwochenende fand statt, zunächst in der belgischen Nordseegemeinde. Doch es war mehr als zwei Volleyballspiele und zwei Mal Beachvolleyball am Strand. Die vierköpfige Familie Kappler, die mit Vater Torsten sowie den Kindern Alex und Ellen drei Mitglieder des Mixed-Teams stellte, reiste bereits drei Tage vor den anderen an und verbrachte eine ganze Woche in der Nordseegemeinde. Und auch die anderen im Team – ASV-Vorsitzender Hans-Jürgen Haberzettl, das Geschwister-Paar Jenny und Justin Kungel sowie Manfred Günther – erlebten weit mehr als Sport: das Flair der Nordseegemeinde, ein Country-Festival und vor allem gesellige Runden mit den Gastgebern, bei denen man viel über die Partnergemeinde und die Entstehung der Partnerschaft erfuhr.
Gespielt wurde auch an diesem Wochenende: Gegen die Jumpers aus Middelkerke musste das erstmals in dieser Besetzung zusammen spielende Team des ASV noch eine 0:3-Niederlage hinnehmen – immerhin gewann man den vierten Verlängerungssatz. Angetan war Jumpers-Trainers und Vorsitzender Jurgen Faillie vor allem von den Youngstern des ASV: Alex Kappler, dem mit 13 Jahren wohl jüngsten Mixed-Spieler des Rauschenberger Vereins, den beiden während der Middelkerke-Tage noch 15-jährigen Ellen Kappler und Justin Kungel sowie Jenny Kundel (20), der Zuspielerin aus dem ASV-Bezirksliga-Team. Die Oldies Torsten Kappler (46) und Manfred Günther (61) aus dem Kreisliga-Männerteam sowie Vorsitzender Hans-Jürgen Haberzettl (66) als Joker sorgten nicht nur dafür, dass der Altersdurchschnitt beträchtlich nach oben gehoben wurde, sondern zeigten auch, dass man(n) auch im Alter durchaus noch mithalten kann.
Im zweiten Spiel gegen die Männermannschaft des VOS Middelkerke (Foto mit beiden Teams) lief es schon deutlich besser, erst im fünften und entscheidenden Satz wurde das Match zugunsten der Gastgeber entschieden.      - Einer der lautstärksten ASV-Fans an diesem Wochenende war Geert Werbrouck vom Partnerschaftskomitee Middelkerke.
Der ASV Rauschenberg bedankt sich an dieser Stelle bei der Stadt Rauschenberg und dem Landkreis Marburg-Biedenkopf für die Unterstützung, ohne die der von den Spieler*innen selbst bezahlte Aufenthalt nicht möglich gewesen wäre. Und natürlich bei den Gastgeber*innen aus Middelkerke, mit denen nun ein Gegenbesuch im kommenden Jahr geplant wird.
Text und Fotos: das Belgien-Mixed-Team des ASV Rauschenberg

Jüngstes Duo gewinnt Premieren-Beachturnier

Beachvolleyball im ASV Rauschenberg hat zwar eine längere Tradition, spielte aber nur eine untergeordnete Rolle. Bereits die Errichtung einer Beachanlage in Rauschenberg im kommenden Jahr im Blick, planten die Verantwortlichen die Ausrichtung eines kleinen Frauen-Turniers nach internationalen Regeln.
Nicht zuletzt wegen des ungünstigen Termins mitten in den Ferien fanden sich nur wenige Interessierte, und diese ausschließlich aus den eigenen Reihen. Letztlich trafen sich drei Duos zum geplanten Turnierbeginn auf der Beachanlage in Kirchhain.
Das unbeständige Wetter beendete das kleine Turnier nach nur einem Spiel und einer Stunde Spielzeit, in welchem sich Alisa Wieber und Jennifer Kungel mit 2:1 Sätzen gegen Ellen Kappler und Daria Smolarczyk durchsetzten.
Nach Absprache wurde das Turnier als Abendveranstaltung drei Tage später fortgesetzt. Heiß umkämpft dann auch die nächste Begegnung, die das Geschwisterpaar Staffel ebenfalls mit 2:1 Sätzen gegen Kappler / Smolarczyk gewann.
So musste das letzte Spiel über den Turniersieg entscheiden. Nachdem Alisa Wieber / Jennifer Kungel den ersten Satz mit 21:15 für sich entscheiden konnten, zeigten Mila und Hannah Staffel, dass sich ihr zweimaliges Beachsondertraining gelohnt hat. Stabil in der Annahme, klar strukturiert im Spielaufbau und präzise und erfolgreich im Angriff glich das trainingsfleißige Geschwisterpaar mit 21:16 aus und ließ auch im entscheidenden Tie-Break beim klaren 15:6 Erfolg nichts mehr anbrennen.
Das Ergebnis nicht Überbewertend wurde das kleine Turnier von allen Beteiligten unter dem Motto „Spass haben und Erfahrungen sammeln“ einsortiert.
Text und Foto: Heinz-Dieter Henkel

Hochklassiges Endspiel wurde mit 2:1 verloren

Auch am 2. Tag der „Last Finals“ war der ASV Rauschenberg mit einer Mannschaft vertreten. Anders als bei der B-Jugend war diesmal das Rauschenberger Team als Zweitplatzierte des Jugendpokals Nord für das Sechserfeld der Altersklasse C im Wettbewerb 4 gegen 4 qualifiziert.
Zu Beginn galt es die richtige Halle zu finden und sich mental an die durchweg großgewachsenen Gegner zu gewöhnen. Doch anders als am Tag zuvor, startete der ASV furios, spielte engagiert und ließ die kopfgrößeren Spielerinnen des TV Lieblos beim 25:9 schlecht aussehen. Schon beim 25:20 im 2. Satz ging es danach etwas entspannter zu.
Ähnlich konzentriert startete der ASV in das 2. Gruppenspiel gegen den VC Goldener Grund, bei einer Spielpremiere. Nach souveränem 25:11 Satzgewinn, stand der Gruppensieg bereits vorzeitig fest. Trotz einiger Umstellungen ging auch der 2. Abschnitt mit 25:17 an Rauschenberg.
Im Halbfinale etwas später eine weitere Premiere. Noch nie stand eine Mannschaft der Sportfreunde Seligenstadt am Netz gegenüber. Und erneut spielten Hannah Staffel, Hannah Klein, Mia Debus, Daria Smolarczyk und Kapitän konzentriert auf und zogen nach 25:12 und 25:22 ins Endspiel ein.
Das Finale abschließend eine Wiederholung des Nordpokals zwischen dem TSV Frankenberg und dem ASV. Beide Mannschaften spielten auf hohem Niveau, nahezu ohne Eigenfehler und verschenkten keinen einzigen Satzpunkt. So musste jeder Punkt hart erarbeitet werden und die Partie dauerte deutlich länger als erwartet. Nach 25:19 für die favorisierten Frankenbergerinnen, gelang es dem ASV mit etwas Glück und dem gleichen Ergebnis das Spiel auszugleichen.


Inzwischen die einzige Partie in der großen Grundschulhalle, wohin man umgezogen war, sahen die zahlreichen Zuschauer abschließend einen verdienten 15:9 Erfolg des Nordmeisters. Rauschenbergs Spielerinnen von den Drei auch in der kommenden Saison in der gleichen Spielklasse auflaufen dürfen, ließen mit toller Tagesform nichts unversucht und zeigten sich, im Vergleich zum letzten Pflichtspiel rund drei Monate zuvor, deutlich verbessert.

Text und Foto: Heinz-Dieter Henkel



Überraschendes Ende des Finalturniers der U 18

Zu den „Last Finals“, einem nicht ganz neuen Turnierformat, hatte der Hessische Volleyballverband zuvor qualifizierte und interessierte Volleyball-Jugendmannschaften aller Alters- und Geschlechterklassen an 2 Tagen nach Biedenkopf eingeladen. Mit dabei die B-Jugend des ASV Rauschenberg, die als vierplatzierte Mannschaft des Jugendpokals Nord zwar nicht qualifiziert, aber als Nachrücker das 6- Feld ergänzte.
Die etwas ersatzgeschwächte Rauschenberger Mannschaft mit zwei Neulingen auf dem großen Spielfeld im Team, legt einen nicht ganz unerwarteten Fehlstart hin und verlor den 1. Satz gegen den TSV Auerbach mit 13:25. Doch schon im 2. Abschnitt lief das Zusammenspiel deutlich besser. Mit 24:20 lagen die Rauschenbergerinnen bereits vorne und verloren diesen, bereits sicher geglaubten Abschnitt unnötig noch mit 24:26.

Ähnliches ereignete sich in der Partie gegen den VC Ober-Roden. Nach 25:20 Satzgewinn führte der ASV mit 22:20 und schaffte es erneut nicht diesen Durchgang zu gewinnen. 23:25 lautete das Resultat des 2. Satzes. Statt durchaus möglichem Gruppensieg leider nur der enttäuschende letzte Platz.
Im weiteren Turnierverlauf musste der ASV auf eine Spielerin verzichten und mit 6 Spielerinnen 4 Spiele in Folge absolvieren.
Gegen den Hünfelder SV gelang trotz 1:1 Sätzen auf Grund der mehr erzielten Satzpunkte der Einzug ins Halbfinale. Dann war der Tiefpunkt erreicht, die Spielerinnen mit ihrer Kraft am Ende. Der TuS Griesheim gewann mit 25:21 und 25:17 ohne echte Gegenwehr und zog ins Endspiel ein.
Im Spiel um Platz 3 - erneut gegen den TSV Auerbach - zeigte die Leistungskurve von Kapitän Mila Staffel, Clara Seibert, Lin Fischer, Daria Smolarczyk, Lara Kuhn und Hannah Staffel zwar wieder nach oben, was die 16 und 7 erzielten Satzpunkten leider nicht wiederspiegeln. Ausnahmslos alle langen Ballwechsel hatte Auerbach für sich entschieden.
Die Überraschung kam dann bei der Siegerehrung, als Endspielteilnehmer TuS
Griesheim als 6.-platzierte Mannschaft geehrt wurde. Die hatten für die U 18 zu alte Spielerinnen eingesetzt und wurden deswegen zurückversetzt. Das bedeutete für den ASV Rauschenberg das vorrücken auf den 3. Platz und der Gewinn eines kleinen Pokals, was hörbar für gute Laune sorgte. Auf der gemeinsamen Rückfahrt, dank des Kleinbusses der Stadt Rauschenberg möglich, wurde lautstark und nicht immer jeden Ton treffend gesungen. Bei unserer eher introvertierten Mannschaft ein Novum.
Abschlussplatzierung U 18: 1. VC Ober-Roden, 2. TSV Auerbach, 3. ASV Rauschenberg, 4. Hünfelder SV, 5. TV Jahn Kassel, 6. TuS Griesheim.
Text und Foto: Heinz-Dieter Henkel

Nur das Endspiel ging verloren

Durchaus Selbstbewusst und mit dem Ziel sich diesmal eine Medaille zu holen, reiste die Volleyball-Mädchenmannschaft der Weiblichen Jugend C des ASV Rauschenberg in das nahe gelegene Frankenberg. Hier trafen sich 7 Mannschaften der gleichen Altersklasse um den Hessenjugendpokal Nord im „Sondermodus 4 gegen 4“ auszuspielen.
Die Gruppeneinteilung ließ (auch diesmal) nichts Gutes erwarten, waren doch mit Gastgeber TSV Frankenberg und dem ASV gleich die beiden Erstplatzierten der Bezirksliga Nord in eine Vorrundengruppe gesetzt worden und die, so stellte sich im Turnierverlauf heraus, war die klar stärkere Liga.
Doch zuviel Rechnen hat noch nie geholfen und so wurde jedes Spiel gründlich vorbereitet. Zum Auftakt ein Spaziergang für das Spielerinnenquintett des ASV. Die JSG Waldgirmes / Wetzlar II hatte beim 25:10 und 25:11 so gar keine Siegchance.
Einen halben Satz schwächelten die ASV-erinnen im 2. Spiel gegen den TSV Butzbach, dann war auch dieses Spiel mit 25:10 und 25:16 siegreich beendet und Rauschenberg unter den 4 besten Teams des Turniers.
Zum letzten Vorrundenspiel stand Gastgeber TSV Frankenberg am Netz gegenüber. In den drei Spielrunden zuvor hatte der ASV immer den Kürzeren gezogen und nach 13:25 sah es erneut nach einer weiteren Niederlage aus. Doch es sollte anders kommen.
In einem heiß umkämpften Satz konnte Rauschenberg mit 27:25 ausgleichen. Im Tie-Break, dann Spannung bis zum letzten Satzpunkt und der gelang dem ASV mit dem 5. Spielball zum 20:18 Sieg.
Im Halbfinale danach gegen den TSV Herleshausen hatten Hannah und Mila Staffel, Mia Debus, Lara Kuhn und Hannah Klein leichtes Spiel. Die Osthessinnen hatten früh aufgesteckt und konzentrierten sich wohl bereits auf ihre letzte Partie. Mit 25:14 und 25:12 war der Einzug ins Endspiel perfekt.
Nicht ganz unerwartet hatten sich die Gastgeberinnen des TSV Frankenberg im 2. Halbfinale durchgesetzt und es kam zum erneuten Aufeinandertreffen der beiden besten Mannschaften des Turniers. In einem echten Klassespiel war jeder Ballpunkt heiß umkämpft. Mit etwas Glück ging Frankenberg mit 26:24 in Führung. Zu Beginn des 2. Abschnitts geriet die Mannschaft um die herausragende Mannschaftsführerin Mila Staffel in Rückstand. Trotz aller Bemühungen konnte dieser bis zum 25:20 dann nicht mehr aufgeholt werden. Mit dem 2. Platz nach zuvor 4 Siegen in Folge, hielt sich die Enttäuschung der Endspielniederlage in Grenzen.
Abschlussplatzierung: 1. TSV Hessen Frankenberg, 2. ASV Rauschenberg, 3. TSV Herleshausen, 4. JSG Waldgirmes / Wetzlar, 5. TSV Butzbach, 6. TSV Butzbach II, 7. JSG Waldgirmes / Wetzlar II.
Text und Foto: Heinz-Dieter Henkel

Eine unerwartete Silbermedaille

In angenehmer Vorfreude sich endlich wieder einer sportlichen Hausforderung stellen zu können, reisten die Nachwuchsvolleyballer der U 14 des ASV Rauschenberg nach Wetzlar. Dort fand das Turnier um den Hessenjugendpokal Nord der Männlichen Jugend E statt.
Leider war der Teilnehmerkreis der Mannschaften kurz zuvor auf 6 Teams zusammengeschmolzen, was allerdings den ursprünglich angedachten Modus fairer gestaltete.
Mit 2 Dreiergruppen auf 2 Spielfelder ging es los. Die Jungs des ASV wussten, dass sie, als an Position 6 gesetzte Mannschaft, als krasser Außenseiter in das Turnier gehen würden. So war es nicht verwunderlich, dass der 1. Abschnitt im Spiel gegen Gastgeber TV Waldgirmes nach schwacher Vorstellung mit 25:17 verloren wurde.
Im 2. Satz war die Anfangsnervosität abgelegt und das Zusammenspiel lief deutlich besser. Jetzt zeigten die Einheimischen erste Schwächen, so dass Rauschenberg mit 25:16 ausgleichen konnte. Im Entscheidungssatz ging es im Gleichschritt auf die Entscheidung zu. Mit Stabilität, Können, aber auch mit dem nötigen Spielglück hatte der ASV Rauschenberg am Satzende mit 16:14 die Nase vorne.
Das bedeutete, dass man sich frühzeitig für das Halbfinale qualifiziert hatte, war der VfL Marburg als 3. Mannschaft hoher Turnierfavorit und lag, wie sich später herausstellte, außerhalb der spielerischen Möglichkeiten aller übrigen Teams.
Wie erwartet gewann der VfL Marburg danach seine Gruppenspiele mehr oder minder deutlich mit 2:0 und war damit Gruppensieger vor Rauschenberg und Waldgirmes.
Im Halbfinale traf der ASV Rauschenberg auf den Hünfelder SV, gegen den man in der vorgeschalteten Landesliga Vorrunde zweimal gewonnen und einmal verloren hatte. Der 1. Satz ging mit 25:19 an Hünfeld. Erneut besannen sich die Rauschenberger auf ihre eigenen Fähigkeiten, reduzierten die Eigenfehler und glichen mit 25:17 aus. Wieder musste der Tie-Break die Entscheidung bringen.
Spannend bis zum letzten Punkt blieb das Spiel um die Endspielteilnahme bis in die Verlängerung offen. Und erneut hatten Alex Kappler, Henrik Boucsein, Jan Wiener und Kalle Taubner am Satzende nach 14:14 Zwischenstand, das bessere Ende mit 16:14 für sich.
Im Finale ließ Rauschenbergs Coach noch einmal alle Spieler am unerwarteten Erfolg teilhaben. Der VfL Marburg sicherte sich mit 25:14 und 25:20 den Titel mit Goldmedaille. Der ASV Rauschenberg hat mit Silber völlig überraschend deutlich mehr erreicht als vor dem Turnier zu erwarten war.
Abschlussplatzierung: 1. VfL Marburg, 2. ASV Rauschenberg, 3. TG Groß-Karben, 4. Hünfelder SV, 5. TV Biedenkopf, 6. TV Waldgirmes.
Text und Foto: Heinz-Dieter Henkel